Barcelona – Trainer Pep Guardiola von Bayern München könnte nach Ablauf seiner Vertrages im Sommer 2016 unter Umständen zum FC Barcelona zurückkehren.
Nach Informationen der in Barcelona erscheinenden Sporttageszeitung Sport bereitet der ehemalige Präsident Joan Laporta eine erneute Kandidatur für die Wahlperiode ab Sommer 2016 vor – Kernpunkt seines Programms soll eine Rückkehr von Guardiola als Sportdirektor mit allen Vollmachten werden.
Laporta wird eine enge Verbindung zu Guardiola nachgesagt. In der zweiten Amtszeit des Rechtsanwalts und Politikers auf dem Präsidenten-Posten war Guardiola 2007 zunächst als Trainer der B-Mannschaft installiert worden, ein Jahr später hatte er dann die A-Mannschaft übernommen. Eine Rückkehr zu den Katalanen hatte Guardiola bislang ausgeschlossen – allerdings nur in der Funktion des Trainers.
Eine Vertragsverlängerung beim FC Bayern ist vorerst nicht in Sicht, obwohl der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge in den vergangenen Wochen mehrfach betont hatte, der FC Bayern wolle den 43 Jahre alten Trainer auf jeden Fall über das Vertragsende im Sommer 2016 hinaus an sich binden. „Er hat noch anderthalb Jahre Vertrag. Das sind Lichtjahre für ihn“, sagte der Klubchef über Guardiola.
Guardiola lege keinen „Wert auf langfristige Sicherheit“ oder „darauf, seinen Vertrag aufzubessern“, erklärte Rummenigge. Der richtige Zeitpunkt sei noch nicht gekommen. Auf eine Klärung noch in der laufenden Spielzeit hofft Präsident und Aufsichtsratschef Karl Hopfner, er hält zudem „jede Lösung mit Pep für gut“. Auch Einjahresverträge, wie sie Guardiola in Barcelona unterschrieb, seien vorstellbar.
SID