Pep Guardiola freut sich bereits auf die Rückkehr der Weltmeisterkicker vom FC …

Jammern bringt nichts – zumal Guardiola in seiner Zeit beim FC Barcelona als Champions-League-Triumphator nach der WM 2010 auch gute Erinnerungen an eine Post-Turniersaison hat. “Wir müssen uns an die Situation anpassen. Wir können es nicht ändern”, erklärte der 43-Jährige. “Ich will keine Ausreden oder Klagen.” Nach den Weltmeisterschaften 2010 und 2006 musste der FCB als Dritter und Vierter jeweils der Konkurrenz die Meisterschaft überlassen. Einen deutschen Meistertitel der Münchner direkt nach einem deutschen WM-Triumph gab es noch nie.

Auch mit Blick auf die turnierbedingte Personalsituation analysierten die Münchner Meistermacher ihren Kader, der die Stammspieler-Abgänge von Toni Kroos (Real Madrid) und Mario Mandzukic (Atlético Madrid) zu verzeichnen hat. Weitere Zugänge nach denen von Juan Bernat (FC Valencia), Robert Lewandowski (Borussia Dortmund) und Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt) sind für Sportvorstand Matthias Sammer nicht ausgeschlossen, doch Guardiola möchte lediglich noch einen Torwart.

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Hinter Welttorhüter Manuel Neuer und neben Reservist Tom Starke werde ein weiterer Mann benötigt, erklärte der Spanier. Ansonsten brauche man keine neuen Akteure. “Ich bin sehr zufrieden mit den Spielern”, sagte Guardiola, der in der Torwartfrage an die Vorsaison erinnerte. Dort musste nach dem Ausfall von Neuer und Starke in der Rückrunde kurzzeitig Amateur-Keeper Lukas Raeder, der den Verein verlassen hat, das Tor hüten.

Nach zwei Testspielen zum Aufgalopp steht am Wochenende in der Hansestadt für die Münchner ein Vorbereitungsturnier mit Borussia Mönchengladbach, dem VfL Wolfsburg und Gastgeber Hamburger SV an. Während der verletzte Thiago “noch ein bisschen mehr Zeit” braucht, könnte Franck Ribéry nach verletzt verpasster WM sein Comeback geben. “Ich denke, dass er wenige Minuten in Hamburg spielen kann”, sagte Guardiola und blickt der in einem Monat beginnenden Bundesliga-Saison gelassen entgegen. “Ich bin ein bisschen gemütlicher und weniger nervös als in der anderen Saison. Ich kenne die Bundesliga besser – und vor allem kenne ich meine Spieler besser.”

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