Heute wollen Demonstranten unter anderem in Nürnberg, Lindau und Landshut auf die Straße gehen. Außerdem soll eine Kundgebung in Fürth stattfinden. Auch gegen den Einsatz von Drohnen in militärischen Konflikten demonstrieren die Friedensaktivisten. So hat die Münchner Bürgerinitiative für Frieden und Abrüstung einen Protestzug ins oberbayerische Penzberg organisiert, der am Vormittag des Ostermontag beginnt. Dort sitzt ein Unternehmen, das Drohnen herstellt.
Rückblick auf das Wochenende
In Köln, Frankfurt (Oder), Mainz und Wiesbaden gab es bereits am Ostersonntag zahlreiche Märsche. Die Teilnehmer machten sich nicht nur für Abrüstung stark, sondern forderten auch, dass die Bundeswehr nicht mehr Auslandseinsätzen teilnimmt.
Mehrere tausend Menschen waren auch am Karsamstag bundesweit bei den traditionellen Ostermärschen für Frieden und den Stopp von Rüstungsexporten auf die Straße gegangen. So demonstrierten in Berlin unter dem Motto “Krieg wird gemacht – wir stellen uns dagegen” nach Angaben der Veranstalter rund 1.000 Menschen. Damit sei die Beteiligung etwas besser als im vergangenen Jahr, sagte ein Sprecher.
Rund 1.000 Teilnehmer in Bayern
In verschiedenen bayerischen Städten hatten nach Polizeiangaben am Karsamstag insgesamt gut 1.000 Menschen teilgenommen. Das entspricht in etwa der Anzahl der vergangenen Jahre. Demonstrationen und Kundgebungen gab es in München, Ansbach, Erlangen, Würzburg, Augsburg und Traunstein. Sie richteten sich gegen Bundeswehreinsätze im Ausland, Waffenhandel und den Einsatz von Kampfdrohnen. Außerdem erinnerten die Friedensaktivisten in diesem Jahr an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 und den Beginn des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren.
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