Bei dem Anschlag 1980 starben 13 Menschen, darunter der Attentäter. Der 21-jährige Geologie-Student Gundolf Köhler, ein früherer Anhänger der dann verbotenen rechtsextremistischen “Wehrsportgruppe Hoffmann”, hatte nach einer verpatzten Prüfung den Sprengsatz mit 1,4 Kilogramm TNT in einem Mülleimer am Wiesn-Haupteingang deponiert. Nach den Ermittlungen der Bundesanwaltschaft war er Einzeltäter. Bis heute gibt es aber Zweifel, ob Köhler die Tat allein und nur aus Frust beging. So wollen Augenzeugen in dem Auto, in dem Köhler nach München kam, Mitfahrer gesehen haben, die sich gestikulierend unterhielten.