Der 24-Jährige hat signalisiert, dass er gerne in Bremen bleiben will. „Etwas anderes als Werder kann ich mir kaum vorstellen, dazu fühle ich mich hier viel zu wohl“, sagte er in dieser Woche. Für Werder spielt und trifft er regelmäßig, in München wäre er nach dem derzeitigen Stand nur Stürmer Nummer vier. Sollten die Bayern Robert Lewandowski holen, gar nur die Nummer fünf. Und auf Einsatzzeiten in der Regionalliga Bayern für die Reserve des Rekordmeisters ist Petersen nicht gerade erpicht.
Im Sommer 2011 war der gebürtige Wernigeroder als bester Torschütze der Zweiten Liga aus Cottbus an die Isar gewechselt und hatte verkündet, er wolle sich den „Arsch aufreißen“, um auf seine Einsätze zu kommen. Jupp Heynckes, der sich für den Transfer stark gemacht hatte, ließ ihn anfangs des Öfteren spielen, doch schließlich wurde Nils Petersen in München genau das, was ihm sein ehemaliger Trainer in Cottbus, Claus-Dieter Wollitz, prophezeit hatte: ein Bankdrücker.