Für den Neubau auf dem Kunststoffcampus Bayern in Weißenburg wird am Freitag (11.07.14) Richtfest gefeiert. Auf dem Gelände an der Richard-Stücklen-Straße entsteht ein neues, großes Technologie- und Studienzentrum für berufsbegleitende Studiengänge in den Bereichen Angewandte Kunststofftechnik und Unternehmensführung im Allgemeinen.
Zusammenschluss für Lehre und Forschung
Der Kunststoffcampus Bayern soll der Forschung und Entwicklung im Bereich der Kunststoffindustrie sowie der Weiterbildung und Lehre dienen. Am inhaltlichen Konzept arbeiten die Hochschulen Ansbach und Deggendorf mit. Die beiden Hochschulen haben sich mit dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und der Stadt Weißenburg zusammengeschlossen, um ihre Kompetenzen im Bereich der Kunststoffe in Form eines kombinierten Technologie- und Studienzentrums in Weißenburg zu bündeln.
Stadt und Landkreis stemmen Kosten
Bisher werden die ersten Studierenden im Gymnasium Weißenburg unterrichtet. Das neue, dreigeschossige Gebäude auf dem Campus ist rund 3.400 Quadratmeter groß. Die Kosten für das Projekt betragen insgesamt rund 15 Millionen Euro, davon investiert der Freistaat Bayern etwa fünf Millionen in die Ausstattung. Den Löwenanteil finanzieren der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und die Stadt Weißenburg. Der Kunststoffcampus Bayern soll Mitte Dezember fertig sein, der Studienbetrieb dort läuft dann ab März nächstes Jahr.