Neuer: "Wiese fehlt der Bundesliga und dem Sport“

Bayern-Torwart Manuel Neuer spricht über Tim Wiese und Roman Weidenfeller
© Getty

München – Manuel Neuer und der FC Bayern München sind im europäischen Fußball aktuell das Maß aller Dinge. Und der Titelhunger ist nach dem Triple-Gewinn der vergangenen Saison noch lange nicht gestillt.

Schon gar nicht beim Torhüter des Rekordmeisters: “Es ist ein langer und harter Weg. Aber natürlich wollen wir wieder Champions-League-Sieger werden”, sagte Neuer im Audi Star Talk auf Sport1.

Dabei weiß auch der 27-Jährige um die Schwere der historischen ‘Mission Titelverteidigung’, bei der am Ende die Kleinigkeiten den Ausschlag geben können: “Es muss so viel zusammenpassen. Wir müssen bei den wichtigen K.o.-Spielen die richtige Tagesform haben!”

Neuer lobt Weidenfellers Leistung

Auch in der Nationalmannschaft richtet die unumstrittene Nummer eins den Blick in die Zukunft – sprich: auf die Weltmeisterschaft 2014. Nach der erfolgreichen Qualifikation will die DFB-Elf in Brasilien den Titel holen. Und gerade unter den Torhütern ist der Konkurrenzkampf noch völlig offen. Rene Adler, Ron-Robert Zieler, Marc-André ter Stegen – und auch Borussia Dortmunds Roman Weidenfeller streiten sich um die beiden Plätze hinter Neuer.

Gegen eine Nominierung des BVB-Konkurrenten Weidenfeller hätte Neuer nichts einzuwenden: “Er hat sehr gut gespielt. Ich bin keiner, der sagt, ich will ihn jetzt nicht dabei haben. Ich bin da total offen.”

Auch für den Torwart den FC Bayern geht es nach dem Leistungsprinzip: “Es sollen die besten Spieler, die es in Deutschland gibt, auch bei der Nationalmannschaft dabei sein.”

“Ich habe oft an Wiese gedacht”

Völlig außen vor ist dabei mittlerweile Tim Wiese, der seit seiner Suspendierung in Hoffenheim von der Bildfläche verschwunden ist.

Eine Personalie, die Neuer nachdenklich macht: “Ich habe schon öfter an ihn gedacht. Ich denke auch, dass Tim Wiese, der ein sehr guter Torwart ist, einfach zum deutschen Fußball dazugehört.” Seine jahrelang starken Leistungen hat Neuer nicht vergessen: “Er hat jahrelang in Bremen sehr gute Leistungen gezeigt. Er fehlt einfach der Liga und dem Sport.”

Neuer dankt Heynckes

Eine Lücke in der Bundesliga und in Neuers persönlichem Umfeld hinterlässt auch das Karriereende von Jupp Heynckes. Auch mehrere Monate nach dessen Rückzug ist der ehemalige Übungsleiter für Neuer noch mehr als nur ein Ex-Trainer: “Wir wissen alle, was wir an Jupp Heynckes hatten und immer noch haben. Er ist ja auch jemand, den man immer noch anrufen kann. Er hat eine sehr gute Menschenkenntnis. Er ist auch ein sehr guter Trainer.”

Auch für seine Karriere sieht Neuer Heynckes als wichtigen Förderer: “Er war übrigens auch der erste Trainer, der mich auf Schalke bei den Profis hat mit trainieren lassen. Und dann war natürlich klar, dass da eine sehr enge Verbindung sein wird.”

© ran.de / Daniel Fleckenstein

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