Neuer: Lewandowskis Entscheidung ist "legitim"


Doha – Manuel Neuer sieht in der Abstimmung von Bayern Münchens Torjäger Robert Lewandowski bei der Weltfußballerwahl 2014 kein Unruhepotenzial.

Der Pole hatte nicht für seinen Teamkollegen, sondern für Cristiano Ronaldo votiert. „Es ist alles in Ordnung, ich finde es total legitim, dass er sich für einen Stürmerkollegen ausspricht“, sagte der Torwart am Mittwoch im Trainingslager in Doha.


Es sei vielmehr sogar ein Signal dafür, dass es „erstens keine Absprachen untereinander“ gegeben habe und „zweitens, dass es eine faire Wahl ist“, führte Neuer aus, der bei der Abstimmung hinter Ronaldo und Lionel Messi auf Rang drei gelandet war. „Wir sind respektvoll miteinander umgegangen – wie Teamkollegen“, sagte Neuer, der am Dienstagnachmittag mit Arjen Robben aus Zürich nach Katar zurückgekehrt war: „Es war ein toller Abend, ich war froh, dass ich dabei war.“

Um das Votum von Lewandowski hatte es zuvor Verwirrung gegeben. Der 26-Jährige hatte seine Entscheidung zunächst als „Fehler“ bezeichnet, dann bei Twitter aber doch dazu gestanden. In polnischer Sprache schrieb der Nationalmannschaftskapitän nach dem 4:1 des FC Bayern im Test gegen die Katar AllStars auf seinem persönlichen Profil, er habe sich bewusst für Ronaldo entschieden und müsse sich dafür nicht entschuldigen.

Zuvor hatte er sich im Gespräch mit dem kicker gegenteilig geäußert. „Es war ein Fehler von mir. Ich würde heute ganz klar Neuer wählen. Aber ich habe irgendwann im August abgestimmt, heute würde ich anders wählen. Es tut mir sehr leid für Manu. Dass er noch nicht einmal Zweiter geworden ist, verwundert mich, auch der große Abstand zu Ronaldo ist nicht zu verstehen“, wurde Lewandowski zitiert.

Auch Sportvorstand Matthias Sammer hatte in diesem Zusammenhang erklärt, dass das Thema besprochen worden sei. „Im letzten August war die Wahl zwischen Tür und Angel. Er war unüberlegt, es war ihm gar nicht bewusst, dass die Punktzahl dabei entscheidend ist. Er hat es ja auch öffentlich schon korrigiert, dass er Manuel als Nummer eins sieht. Dementsprechend ist das auch okay“, hatte der 47-Jährige am Dienstag im Trainingslager in Doha/Katar erklärt.

SID

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