Berlin (dpa) – Trotz des Widerstands von Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer halten die Übertragungsnetzbetreiber am Bau dreier großer Stromtrassen nach Süddeutschland fest. Dies geht nach dpa-Informationen aus dem Entwurf für den neuen Netzentwicklungsplan hervor, der am morgen vorgestellt werden soll. Demnach sind einige bedeutsame Korrekturen geplant. Wegen der Reform des Erneuerbare- Energien-Gesetzes und geänderten Ausbauzielen vor allem bei der Windkraft waren die Netzplanungen überprüft worden. Insgesamt sind 2800 Kilometer an neuen Höchstspannungstrassen bis 2022 geplant.