Nach Verkaufsverbot Was passiert mit den "Bayern-Ei"-Eiern?

Symbolbild: zerdrückte Eier | Bild: colourbox.com

Bestätigt wurde auf BR-Anfrage nur, dass die Eier unter amtlicher Aufsicht der Landratsämter abtransportiert werden. Die Firma Bayern-Ei stand bereits mehrfach unter Salmonellen-Verdacht. Theoretisch fallen derzeit trotz des Betriebs von nur zwei der drei Fabriken von “Bayern-Ei” in Niederbayern täglich mindestens 600.000 Eier an. Seit dem am 7. August von der niederbayerischen Bezirksregierung verfügten Verkaufsverbot für “Bayern-Ei” werden die Eier als sogenannter K 3-Abfall nach Holland verschickt. Dies wurde jetzt dem Bayerischen Rundfunk bestätigt.

K 3- Material heißt nicht für den menschlichen Verzehr geeignet. Als Lieferadresse wurde eine Firma Schafeaarbos genannt, die sich auf Eierverwertung für die Nahrungs- und Futtermittelindustrie und gemahlene Eierschalenprodukte spezialisiert hat. Die auch unter erneuten Salmonellenverdacht stehenden Abfalleier werden palettenweise kontrolliert aus den Fabriken von “Bayern-Ei” abtransportiert. 

Lebensmittel-Taskforce ist noch nicht eingeschaltet

Über Art und Weise der Weiterverarbeitung in Holland und auch über die dort angelieferten Mengen konnte die Regierung von Niederbayern keine Angaben machen. Theoretisch könnten die Transportpaletten mit den noch heilen Eiern unkontrollierte Wege gehen. Die europaweit vernetzte Lebensmittel-Taskforce des Landesamtes für Lebensmittelsicherheit ist aber noch nicht eingeschaltet. Und dies, obwohl die von Salmonellenskandalen überschattete Firma “Bayern-Ei” unter dem Verdacht steht, bereits früher Haltbarkeitsdaten gefälscht und Eierkartons umetikettiert zu haben.

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