Muslime im Landtag: Positive statt negative Islam-Bilder

Einerseits ist Vlamado Dipama froh über die Gelegenheit zum Dialog zwischen den Religionen und Kulturen. Andererseits ärgert er sich auch ein bisschen: So eine Veranstaltung hätte man schon viel früher machen müssen, sagt der stellvertretende Vorsitzende der bayerischen Ausländer- und Integrationsbeiräte.

Vorurteile und negative Islam-Bilder




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Viel zu oft beherrschten negative Islam-Bilder die Debatte, werde die Religion mit Terrorismus in Verbindung gebracht, so Dipama. Auch Tarek Abdin Bey will sich für die Integration von Muslimen einsetzen.

Der Vorsitzende des Deutsch-Syrischen Vereins wünscht sich darüber hinaus von der bayerischen Politik mehr Einsatz für syrische Flüchtlinge: Viele von ihnen versuchten seit Jahren, ihre Familie nach Deutschland zu holen, scheiterten aber an den Hürden der bayerischen Bürokratie.

Andere Bundesländer würden das unkomplizierter handhaben, findet Abdin Bey, der dieses Problem den Abgeordneten am Abend, wie er sagt, unterjubeln will.

Offene Gesprächsrunde im Landtag

Insgesamt werden im Landtag rund 50 Politiker auf 150 Muslime treffen. Es gibt keine großen Reden, sondern eine offene Gesprächsrunde. Initiiert hat den Abend SPD-Fraktionschef Markus Rinderspacher – nach dem islamistischen Anschlag auf die französische Satirezeitschrift Charlie Hebdo.

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