München (RP). In der CSU/FDP-Regierung Bayerns herrscht Alarmstimmung. Die CSU will bei der bevorstehenden Landtags-Abstimmung zur Abschaffung der Studiengebühren zusammen mit den Oppositions-Fraktionen SPD und Grünen stimmen. Zugleich bedrängt die CSU die FDP, die gegen die Mehrheitsmeinung in Bayern Studiengebühren beibehalten will, dies nicht als Koalitionsbruch zu bewerten. In der CSU hieß es, im Koalitionsvertrag von 2008 stehe doch auch ein Ja zur Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken, von dem man sich einvernehmlich verabschiedet habe. Die FDP solle begreifen, dass sie nach der Wahl am 15. September mit keinem denkbaren Koalitionspartner ihre Position zu Studiengebühren realisieren könne.