Müller-Gala beschert Bayern souveränen Sieg in Frankfurt

Frankfurt/Main. Dem Nationalstürmer gelang in der 22., 64. und 67. Minute der zweite Dreierpack seiner Karriere. Zuletzt war ihm dieses Kunststück am 1. Mai 2010 gegen den VfL Bochum gelungen. Den Endstand markierte Xherdan Shaqiri (86.).

Mit 27 Punkten schaut der noch ungeschlagene Branchenprimus in der Tabelle weiter auf die Konkurrenz hinab. Die chancenlosen Hessen bleiben nach der vierten Niederlage in Serie mit zwölf Zählern Zwölfter.

Schon nach 20 Sekunden brannte es im Eintracht-Strafraum, als Müller plötzlich freie Bahn hatte. Der Weltmeister fand mit seinem Querpass jedoch keinen Abnehmer vor dem Tor. Den Bayern fehlte es auch in der Folgezeit an der nötigen Präzision, um ihre spielerische Überlegenheit in Treffer umzumünzen.

Frankfurt kämpfte vor 51 500 Fans in der ausverkauften WM-Arena von der ersten Sekunde verbissen und machte dem Rekordmeister das Leben damit zunächst schwer. Zum ersten Mal in dieser Saison blieben die Münchner in der Anfangsviertelstunde ohne Torschuss. Doch schon bei der ersten Bayern-Chance zappelte der Ball im Netz. Franck Ribery bediente Müller, der im ersten Versuch noch von Bastian Oczipka geblockt wurde, im Nachsetzen aber mit dem Knie erfolgreich war.

Damit war das Spiel frühzeitig gelaufen: Schon seit 104 Bundesliga-Spielen haben die Bayern nach einer Führung nicht mehr verloren. Diese unglaubliche Serie geriet gegen die engagierte, aber klar unterlegene Eintracht nie in Gefahr. So konnten die Gäste frühzeitig in den Energiesparmodus schalten.

Kurz vor der Pause musste sich allerdings Nationaltorwart Manuel Neuer doch einmal auszeichnen, als er einen Schuss von Alexander Meier aus dem Eck fischte. Ansonsten waren die Hausherren in der Defensive voll ausgelastet. Robert Lewandowski hätte fast im Gegenzug erhöhen können, legte sich den Ball aber zu weit vor.

Dem Torjäger aus Polen bot sich auch die erste Möglichkeit nach dem Wechsel, doch Eintracht-Torwart Felix Wiedwald parierte Lewandowskis Kopfball. Müller machte es dann zehn Minuten später besser, als er nach Vorlage von Ribery überlegt einschob. Einmal in Fahrt legte Müller nur 180 Sekunden später auf Zuspiel von Mario Götze nach.

Die Eintracht mühte sich fortan, nicht völlig unter die Räder zu kommen. Offensivgefahr strahlte sie nicht mehr aus. So hatte Neuer sogar die Muße, die Zuschauer mit einem Hackentrick außerhalb des Strafraums zu verzücken.

In der Schlussphase durfte bei den Bayern auch noch der Ex-Frankfurter Sebastian Rode ran, der an seiner alten Wirkungsstätte mit Pfiffen empfangen wurde. Der Eintracht ging mehr und mehr die Puste aus. Lediglich Wiedwald stemmte sich gegen eine noch höhere Schlappe, wurde beim vierten Gegentreffer durch Shaqiri aber von seinen Vorderleuten im Stich gelassen.

dpa

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