Mit der Kuh auf Du und Du – Sulzbach

Floß

Auftakt zum bayernweiten Kindertag des Bauernverbandes auf dem Lindner-Hof in Bergnetsreuth

Floß. (nm) Skandale in fast schon regelmäßigen Abständen oder ein erschreckend hoher Lebensmittelanteil in den Abfalleimern machen immer wieder Schlagzeilen. Die Landfrauen im Bayerischen Bauernverband wollen dagegenhalten. Auf Bezirksebene starten sie am Donnerstag die Aktion “Wo wächst mein Mittagessen?”.

Eine von vielen Attraktionen auf dem Hof der Familie Lindner war die Test-Melkmaschine. Noch dazu gab es für die Buben und Mädchen nach dem erfolgreichen Einsatz “Melkpässe”.

Mitte Juni öffnen in ganz Bayern rund 800 Bauernhöfe die Tore für den Kindertag. Buben und Mädchen aus Kindergärten und Schulen bekommen Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. In der Oberpfalz ging es bei Familie Lindner im Flosser Ortsteil Bergnetsreuth los.

19 junge Gäste vom Johanniter-Kindergarten “Löwenzahn” aus Theisseil und Letzau sahen sich einen Vormittag lang auf dem Hof um. Sie erfuhren spielerisch, woher die Dinge kommen, die sie täglich auf dem Teller finden.

Stellvertretender Landrat Andreas Meier, Bezirksbäuerin Stilla Klein, Kreisbäuerin Christa Kick, die Theisseiler Bürgermeisterin Marianne Rauh, ihr Flosser Kollege Günter Stich, Dr. Siegfried Kiener vom Landwirtschaftsamt sowie eine Delegation des Bauernverbandes und weitere Vertreter des öffentlichen Lebens begleiteten die Kinder bei der Entdeckungsreise. Die ging bis zum Boxenlaufstall für das Milchvieh.

Die Kleinen erfuhren, dass eine Kuh eine Tagesration von 80 bis 100 Litern Wasser braucht. Spaß bereiteten die Versuche am Test-Melkstand. Dafür gab es dann für jeden einen Ausweis als “erfolgreicher Melker”. Roswitha Scheidler führte das Ausbuttern vor, dicht umlagert von vernaschten Katzen. Christa Kick erklärte den Hintergrund des Kindertages: “Unsere Betriebe produzieren gute Qualität zu fairen Preisen, müssen aber oft ums Überleben kämpfen. Wir wollen Wissen und Verständnis dafür wecken, wie wichtig die Landwirtschaft für unsere Gesellschaft ist.” Die Aussage fiel auf fruchtbaren Boden. Die Buben und Mädchen beobachteten, stellten Fragen und ließen sich abschließend auch Butterbrot, Joghurt und Fruchtsaft schmecken.

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