Missgeschick: David Alaba schreibt trotz Bayern-Sieg Bundesliga-Geschichte

Bayern schlagen trotz Unterzahl und Rekord-Gegentor Hoffenheim

Selbst das Rekord-Tor von Kevin Volland und der Platzverweis für Jerome Boateng konnten Bayern München nicht ausbremsen: Der Fußball-Rekordmeister setzte sich trotz des Rückstands nach neun Sekunden mit 2:1 (1:1) bei 1899 Hoffenheim durch und feierte am 2. Bundesliga-Spieltag den zweiten Sieg.



Thomas Müller (41.) und Robert Lewandowski (90.) trafen für die Bayern, die noch nie gegen Hoffenheim (elf Siege, vier Remis) verloren haben. Die Münchner, bei denen Sorgenkind Mario Götze für Lewandowski in der Startelf stand, machten damit den Fehlstart der Hoffenheimer perfekt. Die Kraichgauer kassierten die dritte Pleite im dritten Pflichtspiel. Allerdings hatten die Bayern auch Glück. Nach einem Handspiel von Jerome Boateng, der dafür Gelb-Rot sah (72.), schoss Eugen Polanski den fälligen Strafstoß beim Stand von 1:1 an den Pfosten (74.).

Volland hatte bereits nach neun Sekunden getroffen und stellte damit den Bundesliga-Rekord für das schnellste Tor ein. Der 23 Jahre Nationalspieler profitierte von einem kapitalen Fehlpass von David Alaba, der den Ball zu Boateng spielte. Volland reagierte hellwach, fing den Pass ab und schob Manuel Neuer ein Gurkerl durch die Beine. 

Peter Stögers Kölner holen Remis gegen schwache Wolfsburger

Nicklas Bendtner hat den VfL Wolfsburg mitten im Transferchaos um Kevin de Bruyne vor einem sportlichen Rückschlag bewahrt. Der Däne sorgte beim 1:1 (0:1) des Pokalsiegers beim 1. FC Köln für den glücklichen Ausgleich in der 83. Minute. Der heftig von Manchester City umworbene de Bruyne blieb wie schon in der Vorwoche gegen Frankfurt (2:1) blass und wirkte unkonzentriert – fügte sich damit allerdings nahtlos in das schwache Spiel der restlichen Mannschaft ein.

Für die Kölner hatte Simon Zoller (30.) die Führung erzielt. Der Klub verpasste es durch den späten Ausgleich, erstmals seit zehn Jahren zum Saisonauftakt zwei Bundesliga-Siege zu feiern. ÖFB-Stürmer Philipp Hosiner verfolgte das Remis von der Bank aus. 

Schalke und Augsburg nur Remis, Erfolg für Leverkusen und Roger Schmidt

Julian Draxler hat Schalke 04 vor einer peinlichen Niederlage bewahrt. Der von Juventus Turin umworbene Weltmeister verhalf dem Favoriten gegen Darmstadt 98 mit seinem Tor (47.) zumindest zu einem 1:1 (0:1), das für die Königsblauen dennoch einen ersten Rückschlag in der Saison bedeutet. Die Gäste schienen nach guten 45 Minuten und dem verdienten Führungstreffer durch Konstantin Rausch (10.) sogar auf dem Weg zu ihrem ersten Bundesliga-Sieg seit dem 15. Mai 1982 (2:0 beim MSV Duisburg) zu sein. Rechtsverteidiger György Garics spielte durch und zeigte eine durchaus ansehnliche Leistung.

Der FC Augsburg kommt in der Fußball-Bundesliga schon wieder nicht aus den Startlöchern. Bei der vom gebürtigen Augsburger Armin Veh trainierten Frankfurter Eintracht kam der Europa-League-Starter trotz Halbzeit-Führung nur zu einem 1:1 (1:0). Damit verhinderte das Team von Trainer Markus Weinzierl aber immerhin einen kompletten Fehlstart mit zwei Niederlagen, der den Schwaben in den vergangenen drei Jahren unterlaufen war.

Caiuby (23.) hatte die Augsburger zwar in Führung geschossen, die nach dem Seitenwechsel verbesserten Frankfurter aber kamen durch Marco Russ (86.) noch zum Ausgleich und blieben damit auch im zwölften Heimspiel nacheinander unbesiegt. Goalie Heinz Lindner sah das Spiel von der Frankfurter Bank aus.

Zweites Spiel, zweiter Sieg für Bayer Leverkusen und Roger Schmidt: Vier Tage nach der 0:1-Niederlage in der Champions-League-Qualifikation bei Lazio Rom hat Bayer Leverkusen seinen Erfolgsweg in der Bundesliga fortgesetzt. Ohne wirklich gefordert zu sein, setzten sich die Rheinländer bei Hannover 96 mit 1:0 (1:0) durch und feierten damit ihren ersten Auswärtssieg seit dem 11. April.

Vor 39.100 Zuschauern in der WM-Arena am Maschsee erzielte Hakan Calhanoglu den Treffer des Tages. Der Freistoßspezialist war in der 18. Minute mit einem Kunststoß über die Abwehrmauer der Niedersachsen hinweg erfolgreich. In einer ähnlichen Situation traf der Türke in der 47. Minute die Querlatte.

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Gelb-Rot für ÖFB-Verteidiger Klein

Der Hamburger SV hat in der deutschen Fußball-Bundesliga mit einem späten 3:2-Erfolg über den VfB Stuttgart einen Fehlstart verhindert. ÖFB-Teamverteidiger Florian Klein sah aufseiten der Stuttgarter beim Stand von 2:1 seiner Mannschaft innerhalb von 80 Sekunden wegen überharten Einsteigens die Gelb-Rote Karte (53.). Pierre-Michel Lasogga (84.) und Johan Djourou (89.) drehten spät die Partie.

Zuvor hatte Daniel Ginczek die Stuttgarter, bei denen Martin Harnik durchspielte, zwei Mal in Führung geschossen (24., 42.). Ivo Ilicevic markierte für den Neo-Club von ÖFB-U21-Teamspieler Michael Gregoritsch den zwischenzeitlichen Ausgleich (34.). Gregoritsch war bei den Hamburgern bis zur 78. Minute im Einsatz und gehörte zu den Aktivposten.

 

(SID/RED)




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