Max Kruse: »Irgendwann kommt meine Zeit

“Mein Ziel war es, konstant bei der Nationalmannschaft dabei zu sein, und das habe ich bis auf die WM geschafft, also bin ich auf dem Niveau angekommen”, sagte der Stürmer von Borussia Mönchengladbach der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Dem Triumph seiner Kollegen beim WM-Turnier 2014 in Brasilien trauert der 27-Jährige nicht nach.

“Ich bin eher ein Typ, der in die Zukunft schaut und nicht in der Vergangenheit lebt. Ich glaube an mich, weil ich weiß, dass ich eine gewisse Qualität habe und dass das Team hinter mit steht. Das hilft mir, dass ich sage: Irgendwann kommt meine Zeit.”

Weitere Schritte in diese Richtung erhofft er sich von seinem bevorstehenden Wechsel zum DFB-Pokalsieger und Vizemeister VfL Wolfsburg.

“Wolfsburg ist sicher auf die kommenden Jahre gesehen eine der Mannschaften, die Bayern München vielleicht noch einmal angreifen können.”

Seinen Abschied aus Gladbach begründete Kruse denn auch mit der “noch besseren Perspektive” auf Titelgewinne.

Dennoch warnte der Angreifer, der für Mönchengladbach in der ausgeklungenen Spielzeit in 42 Pflichtspielen 13 Treffer erzielte, vor überzogenen Erwartungen an seine künftige Mannschaft.

“Es muss schon viel funktionieren, um die Bayern wirklich angreifen zu können. In den nächsten drei, vier Jahren wollen wir das sicher versuchen. Zu sagen, das muss schon dieses Jahr sein, wäre aber ein bisschen der falsche Weg.”

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