von Tobias Schlitzke

Der Pep-Guardiola-Hype hat ganz Fußball-Deutschland im Griff. Was ändert sich wirklich beim FC Bayern? Vor allem auch für Manuel Neuer? torwart.de versucht erste Antworten zu geben.

Richtig gefordert wurde Bayerns Keeper Manuel Neuer in den ersten Trainingseinheiten der Bayern noch nicht. Vor allem im Feld durfte er mitspielen und machte seine Sache beim 5-Gegen-2 durchaus gut. Während die Fußballexperten spekulieren, inwiefern sich Guardiolas Strategie auf das Bayern-Team auswirken wird, gibt es im Torwartbereich zumindest einige, erste Ansätze.

Beim FC Barcelona setzte der Starttrainer vor allem auf den offensiven Torwart. Während Neuer generell diesen offensiven Stil bevorzugt, wurde er vor allem im zweiten Bayern-Jahr etwas von Jupp Heynckes gestutzt und spielte etwas verhaltener. Jedoch dürfte Guardiola auf einen Neuer setzen, der sich wie bei der einzigen Bayern Niederlage gegen Bayer Leverkusen in der letzten Saison zeigte. Dort stand Neuer weit an der Mittellinie bei eigenem Ballbesitz und war beinahe ein dauerhafter Libero. So sah der Trainer auch immer seinen ehemaligen Torwart in Barcelona Victor Valdes. Valdes war nahezu mehr mit der Offensive des Teams als mit Toreverhindern beschäftigt. Neuer selbst hält sich noch zurück mit möglichen Spekulationen zu seiner neuen Rolle.