Live-Ticker: Feuerwehren im Einsatz, Autobahn zu, Pegel steigen

13.44 Uhr: Paar und Zusam erreichen Meldestufe 1

Das Hochwasser kommt näher. An der Zusam bei fleinhausen und der an der Paar bei Aichach und Dasing ist die Meldestufe 1 erreicht.

13.34 Uhr: Villenbach: Etliche Wiesen und Äcker überflutet

In Villenbach (Landkreis Dillingen) rechnet Bürgermeister Otmar Ohnheiser mit viel Wasser im Hausenbach, Mollenbach und Weiherlebach: “Die sind bei Starkregen schnell überflutet”, weiß der Rathauschef aus Erfahrung. Etliche Wiesen und Äcker im Raum Villenbach waren heute schon am Vormittag mit großen Wasserflächen überdeckt.

Feuerwehrleute schaufeln in Mühlhausen (Hessen) Sandsäcke.

Feuerwehrmänner fahren mit einem Boot der BRK-Wasserwacht über den Hochwasser führenden Baggersee in Breitengüßbach (Bayern). Die Hochwasserlage in Oberfranken hat sich am Freitag verschärft.

Ein Radfahrer fährt bei Köthensdorf (Sachsen) durch eine überschwemmte Straße an der Chemnitz.

13.23 Uhr: Zusam wird wohl Samstag über die Ufer treten

Das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth rechnet damit, dass die Zusam im Laufe das Samstags über die Ufer treten wird.  Die Feuerwehren in der Region sind auf verstärkte Einsätze am Wochenende vorbereitet. “Theoretisch könnten wir zwölf voll gelaufene Keller gleichzeitig auspumpen”, berichtete der Kommandant der Feuerwehr Wertingen, Rudi Eser. unserer Lokalredaktion vor Ort.

13.15 Uhr: Hochwasserlage spitzt sich weiter zu

Ein aktueller Stand für alle, die erst jetzt zu unserem Ticker dazu gestoßen sind: Wie erwartet hat der heftige Regen der letzten Stunden in Teilen Deutschlands Straßen überflutet und Keller überschwemmt. Auf dem Main ist die Schifffahrt wegen des Hochwassers in Franken nur noch eingeschränkt möglich. Nach dem Dauerregen stürzten in Thüringen Bäume um und Hänge rutschten ab. In Sachsen-Anhalt stieg das Wasser vor allem in den Flüssen Saale und Unstrut an. Laut Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wird der meteorologische Sommeranfang morgen vor allem bei uns im Süden Deutschlands extrem verregnet sein. Immerhin: Größere Schäden in der Region gibt es bisher nicht.

12.48 Uhr: Experten: Hochwasserschäden immer dokumentieren

Bei Hochwasser, wie derzeit nach dem anhaltenden Regen in vielen Teilen Deutschlands, müssen Betroffene die Schäden am Haus oder auf dem Grundstück unmittelbar der Versicherung melden. Und sie müssen nachweisen, dass tatsächlich das Wasser die Ursache dafür war. Deshalb sollten sie beschädigte Gegenstände nicht sofort wegwerfen, sondern besser erst einmal zur Seite räumen, rät Bianca Boss vom Bund der Versicherten (BdV). «Wenn man in seinem Aufräumwahn alles schon wegschmeißt, hat man natürlich ein Problem.» Können die Schäden nicht unrepariert bleiben, sollte der Besitzer sie fotografieren oder filmen.

12.40 Uhr: Regen macht Relegationsspiel einen Strich durch die Rechnung

Der Dauerregen hat auch Folgen für den Sport am Wochenende. Der SV Türkspor Landsberg will in die Kreisliga aufsteigen und trifft in der Relegation auf den TSV Altenstadt. Doch aus dem Spiel wird erst einmal nichts. Die für Sonntag in Denklingen geplante Partie muss wegen der anhaltenden Regenfälle verlegt werden.

12.30 Uhr: Meldestufe 3 bis 4 an der Iller erwartet – Wertach “unproblematisch”

Für die Iller wird bis Sonntagfrüh im Bereich Sonthofen / Kempten mit den Meldestufen 3-4 gerechnet. Das berichtet das Polizeipräsidium Schwaben Südwest. Nördlich davon kann an einzelnen Stellen die Meldestufe 3 erreicht werden. Für den Lech wird nach derzeitiger Einschätzung davon ausgegangen, dass der Forggensee den Anstieg in wesentlichen Teilen abpuffern kann. Für die Wertach wird kein problematischer Anstieg erwartet.

Deutschland versinkt im Dauerregen

12.25 Uhr: Erdrutsch – Suche nach Verschütteten

In Vorarlberg haben die heftigen Regenfälle einen Erdrutsch ausgelöst. Retter suchen jetzt nach möglichen Verschütteten.

12.22 Uhr Schifffahrt am Main eingestellt

In Würzburg ist die Schifffahrt am Freitagmorgen eingestellt worden. «Im Laufe des Tages wird das Wasser weiter steigen, so dass die Schifffahrt auf dem gesamten Main zwischen Bamberg und Aschaffenburg nicht mehr möglich sein wird», sagte Amtsleiter Heinrich Schoppmann vom Wasser- und Schifffahrtsamt Schweinfurt .

12.14 Uhr: Autobahn A 73 gesperrt

An der Autobahn 73 zwischen Forchheim und Coburg sind Sperren eingerichtet. Der Grund: Überflutete Fahrbahn.

11.58 Uhr: Entwarnung im Landkreis Neu-Ulm

Zwischen Kellmünz und Vöhringen besteht derzeit keine Hochwassergefahr. Laut Feuerwehr liegt das an der Illerrenaturierung. Im Auwald gibt es große Reserveflächen, in denen das Hochwasser versickern kann.

11.44 Uhr: Feuerwehren in Mittelschwaben vorbereitet

In Mittelschwaben ist die Lage aktuell noch halbwegs entspannt. Die Flüsse und Bäche sind noch relativ weit „unten“, die erste von vier Hochwasser-Meldestufen ist noch nicht erreicht. Trotzdem haben die ersten Feuerwehren Vorkehrungen getroffen, berichtet unsere Redaktion in Krumbach.

11.35 Uhr: Änderungen beim Modular-Festival

Das Modular-Festival in Augsburg, das bis Samstag stattfindet, wird komplett nach drinnen verlegt. Das haben die Organisatoren am heutigen Freitag entschieden. Ursprünglich sollten die Konzerte im Kongress am Park und draußen im angrenzenden Wittelsbacher Park stattfinden. Jetzt wird nur noch drinnen gerockt.

11.22 Uhr: Deutscher Wetterdienst warnt vor Sturmböen

Als ob der Regen nicht reichen würde. Laut Wetterdienst gibt es heute zeitweise Sturmböen bis 75 Stundenkilometer aus West, auf den Alpengipfeln noch einzelne Sturmböen um 85  Stundenkilometern. In der Nacht zum Samstag soll der Wind dann etwas nachlassen.

11.09 Uhr: Frau stirbt in Hochwasser

In Niedersachsen hat das Hochwasser ein erstes Todesopfer gefordert. Eine Radlerin war nach Polizeiangaben im Raum Hannover auf einer Straße unterwegs, die wegen Hochwassers eigentlich gesperrt war. Die Strömung war nach einem Bericht eines Augenzeugen so stark, dass sie die Kontrolle über ihr Rad verlor und ins Wasser stürzte. Zwar konnte die Feuerwehr die Frau später aus der Leine ziehen und in ein Krankenhaus bringen. Dort starb sie dann aber.

10.52 Uhr: Bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet

Der Meteorologe Dominik Jung von wetter.net geht davon aus, dass vor allem auf Baden-Württemberg und Bayern in den nächsten Stunden noch Einiges in Sachen Regen zukommt. “Hier werden in den kommenden 48 Stunden noch mal 50 bis 100 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel kommen”, sagt er. “In Bayern dürfte sich die Lage vor allem in den südlichen Landesteilen zuspitzen.”

10.45 Uhr: Lage im Großraum Augsburg noch ruhig

Rund um Augsburg ist die Lage derzeit noch entspannt. “Keine wetterbedingten Einsätze”, meldet das Polizeipräsidium Schwaben-Nord in Augsburg.

10.39 Uhr: Experte: Wetter schlägt auf die Stimmung

Wer hätte das gedacht: Das schlechte Wetter schlägt vielen Menschen aufs Gemüt – sie sind schlechter gelaunt als sonst. Der Körper schüttet nämlich weniger Glückshormone aus, die Stimmung geht noch weiter in den Keller. Auch die Zahl der Infekte nehme durch den häufigen Wechsel von warmen und kühleren Temperaturen zu, sagt Ulrich Fegeler vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in Köln.

10.28 Uhr: Mai war ungewöhnlich nass

Der  Mai war laut vorläufiger Auswertung des DWD ohnehin ungewöhnlich nass und  trübe. Die Niederschlagsmenge lag um 178 Prozent über dem  langjährigen Durchschnitt. Schuld ist ein Tiefdruckkomplex über Europa.

10.13 Uhr: Straßen in Oberfranken überflutet

Der Dauerregen überflutete schon in der Nacht in Oberfranken mehrere Straßen. Wie die Polizei mitteilte, waren vor allem die Landkreise Bamberg, Forchheim, Kulmbach und Lichtenfels betroffen. Verletzt wurde niemand. In der Nacht hatte die Feuerwehr Anwohner aus zwei Häusern im Kreis Lichtenfels in Sicherheit gebracht. Auf der A73 bei Buttenheim nahe Bamberg waren die rechte Spur und der Standstreifen überflutet.

9.59 Uhr: Leichte Entspannung in Niedersachsen

Gute Nachrichten aus Niedersachsen. Dort hat sich die Lage offenbar etwas entspannt. Die Pegelstände fielen langsam, sagte ein Sprecher der Feuerwehr in Hannover.

9.52 Uhr: Forggensee: Wasser wird nicht mehr gestaut

Am Forggensee wurde die Aufstauung abgebrochen, um die Niederschläge abpuffern zu können. Vor allem im Allgäu rechnen Meteorologen noch bis Sonntag mit extrem ergiebigen Niederschlägen.

9.44 Uhr: Feuerwehr errichtet Sandsackbarriere in Wattenweiler

In Wattenweiler bei Neuburg an der Kammel (Kreis Günzburg) ist die Freiwillige Feuerwehr am Freitagmorgen im Einsatz, um im Bereich Oberer Hasenberg eine Sandsackbarriere zu errichten. Alarm auch in Senden-Witzighausen: Dort steht das Wasser in der Christian-Wiedemann-Straße in den Lichtschächten und droht in Keller zu fließen.

9.24 Uhr: Weiter Warnung vor Dauerregen

In weiten Teilen Bayerns warnt der Deutsche Wetterdienst auch heute noch vor Unwettern. Vor allem im Westen und Süden erwarten die Meteorologen teils ergiebigen Dauerregen und stürmische Böen. Auch am Samstag muss mit gebietsweise “sehr ergiebigem Dauerregen” gerechnet werden.

9.08 Uhr: Steigende Pegel im Oberallgäu

Im Oberallgäu fielen heute nacht 10 bis 20 Millimeter, örtlich bis zu 25 Millimeter, bis Samstagfrüh sollen weitere 20 bis30 Millimeter Regen fallen mit Spitzen bis zu 40 Millimeter. Die Regenfälle werden dazu führen, dass im Laufe des Tages bis morgen früh vereinzelt Meldestufen 1 bis 2 erreicht werden, meldet der Hochwassernachrichtendienst.

8.44 Uhr: Herzlich willkommen!

Herzlich willkommen zu unserem Liveticker. Wir informieren an dieser Stelle laufend zu den angekündigten Dauerregenfällen und ihre Auswirkungen auf Verkehr und Pegelstände. Für Sie berichten Daniela Deeg, Ina Kresse und Sascha Borowski aus der Online-Redaktion sowie unsere Reporter vor Ort.  

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