München – Sinan Kurt gilt als eines der hoffnungsvollsten Talente in Deutschland. Bei den Bayern konnte sich der Jungspund aber nicht durchsetzen – das ruft einen anderen Bundesligisten auf den Plan.
Sinan Kurt steht nach Informationen der Bild-Zeitung vor einem Wechsel zu Hertha BSC Berlin. Deren Manager Michael Preetz soll sich demnach bereits mit Kurt über etwaige Wechsel-Modalitäten geeinigt haben. Im Raum steht eine Leihe bis zum Ende der Saison.
Enttäuschende Saison für Kurt
Vor nicht viel mehr als einem Jahr wurde Kurt noch mit reichliche Vorschusslorbeeren an der Säbener Straße begrüßt. Man sprach beim FC Bayern voller Stolz von einem der “größten deutschen Talente” und einem “großartigen Transfer für die Zukunft”.
Diese Saison machte sich dann schnell Ernüchterung breit – und zwar auf beiden Seiten. Zum Einsatz kam Kurt diese Saison nämlich noch nicht – sein bisher einziger Auftritt für die Profi-Mannschaft der Bayern datiert aus dem Frühjahr 2015. Selbst in der Reserve-Mannschaft konnte sich der 19-Jährige nicht durchsetzen. Beim Rekordmeister stört man sich an der angeblich mangelnden Einstellung des Youngsters.
Von Bayern zu Hertha: Ein gängiges Schema
Nun also die wahrscheinliche Leihe nach Berlin – es wäre nicht das erste Mal, dass es ein Spieler des FC Bayern in die deutsche Hauptstadt verschlägt. Thomas Kraft und Mitchell Weiser sind beste Beispiele, wie sich Spieler, die im Konkurrenzkampf der Bayern-Kaders untergehen, fernab von München ihr Spiel weiterentwickeln können. Der Haken an der Sache: Für Kurt soll es laut Bild ebenfalls eine Kaufoption geben. Die Bayern gehen also das Risiko ein, dass sich Kurt in Berlin prächtig entwickelt – und er am Ende auch bei der Hertha bleibt.
lp
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