Der Poker um Kevin De Bruyne ist vorbei. Der Belgier wechselt vom VfL Wolfsburg zu Manchester City. Als Ablösesumme sind 75 Millionen Euro im Gespräch, das Jahreseinkommen des 24-Jährigen soll 15 Millionen Euro betragen. Bei diesen Zahlen ist sogar der FC Bayern München aus dem Rennen, wie VW-Boss Martin Winterkorn der “Bild”-Zeitung sagte.
“Selbst Bayern München, das interessiert war, hat am Ende des Tages gesagt: Gegen solche Summen können wir im Moment nicht antreten”, sagte der 68-Jährige, der selbst im Aufsichtsrat des Rekordmeisters sitzt. “Man ist irgendwann machtlos gegen solche Summen.”
Die Bundesligisten müssten sich Gedanken machen, wie die finanzielle Übermacht der Engländer in Zukunft zu kompensieren sei, so Winterkorn.
Winterkorn glaubt nicht an Führungsrolle bei City
De Bruynes Motive für den Wechsel in die Premier League kann Winterkorn nur bedingt nachvollziehen. “Aus finanziellen Gründen kann ich ihn verstehen, aus sportlichen Gründen verstehe ich ihn nicht. Ich bin nicht überzeugt davon, dass er bei Manchester City die Rolle spielt, die er bei uns gespielt hat,” sagte er.
Stattdessen wäre ein weiteres Jahr in Wolfsburg der richtige Schritt in seiner Karriere gewesen. Der Abgang sei “schade”, aber werde die Wölfe nicht entscheidend zurückwerfen. Gegen Schalke (3:0) habe man gemerkt, dass die Mannschaft auch ohne den Belgier über Qualität verfügt. Zudem gebe es Überlegungen, das Team am letzten Tag der Transferperiode noch zu verstärken, bestätigte Winterkorn. Dennis Praet vom RSC Anderlecht soll übereinstimmenden Berichten zufolge ein heißer Kandidat für die Nachfolge De Bruynes sein.
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