Einen besseren Moment für sein Comeback hätte er sich nicht aussuchen können. Sechs Wochen nach seinem Innenbandanriss ist Gojko Kacar zurück – und könnte wohl schon beim Rückrundenstart gegen die Bayern (22. Januar) auflaufen. Ganz wichtig für den HSV, denn Bruno Labbadia gehen die Sechser aus! Kacar wird dringend benötigt.
„Ich bin sehr glücklich, zurück zu sein“, sagte der Serbe nach seiner Premieren-Einheit mit dem Team. „Wir müssen vorsichtig sein, aber wenn alles gut läuft, werde ich gegen Bayern wohl dabei sein können – das ist mein Ziel.“
Sollte Gojko sein Pensum in den kommenden Tagen steigern können, ist sogar ein Teileinsatz in den beiden verbleibenden Tests in Belek möglich. Am Dienstag geht’s gegen Drittligist Rot-Weiß Erfurt, am Freitag sind dann die Young Boys Bern Gegner des HSV.
Insbesondere Labbadia sehnt Kacars Comeback herbei – denn zentral-defensiv hakt es mächtig. Weil neben den Rekonvaleszenten Albin Ekdal und Marcelo Díaz nun auch Gideon Jung wegen muskulärer Probleme pausiert, mussten beim 1:3 gegen Ajax Amsterdam Cléber und nach dem Wechsel Gotoku Sakai neben Lewis Holtby im Mittelfeld ran. „In dem Bereich sind wir komplett auf Kante genäht“, bemängelte der Trainer.
Kacar könnte nun die Lösung sein. „Ich habe nur fünf Spiele in der Hinrunde gemacht“, weiß der Serbe. „Es müssen jetzt viel mehr werden!“ Zumal es für ihn um einen neuen Vertrag geht. „Aber daran denke ich zurzeit nicht. Ich kann mir gut vorstellen, zu bleiben. Aber ich muss jetzt erst mal etwas zurückgeben.“
Gelingt ihm das, dürfte die Verlängerung nur Formsache sein.
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