Interview mit Bamberger Basketball-Trainer – Trinchieri: "FC Bayern? Über …

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Der Bamberger Basketball-Meistertrainer Andrea Trinchieri erklärt im SZ-Interview, warum er über seinen größten Rivalen nicht redet und warum deutsche Teams im europäischen Wettbewerb chancenlos sind.

Matthias Schmid, Jahrgang 1977, ist Mitarbeiter in der Sportredaktion. Vor seinem Politik- und Sportstudium in Tübingen volontierte er beim Schwarzwälder Boten. Anschließend durfte er für die Stuttgarter Zeitung zu allen Tennisturnieren reisen, von denen er als Bub noch glaubte, dort später selbst spielen zu dürfen. Wenn er nicht versucht, die Vorhand von Roger Federer zu imitieren, hält er sich am liebsten an den bayerischen Seen auf.

Andrea Trinchieri, Cheftrainer des deutschen Basketballmeisters Brose Baskets Bamberg, glaubt nicht daran, dass eine deutsche Mannschaft in den nächsten Jahren die Endrunde der besten Vier in der Euroleague erreichen kann. “Wir können es nicht in das Final Four schaffen”, sagt Trinchieri im Interview mit der Süddeutschen Zeitung.

“Warum? Weil einige Mannschaften wie ZSKA Moskau oder Real Madrid Spieleretats haben, die bei 20 Millionen Euro liegen. Das ist fünfmal so viel wie unser Budget.” Der Etat, den er in Bamberg für Spieler ausgeben darf, liege bei vier Millionen. “Mehr haben wir nicht”, betont der Italiener, der seit eineinhalb Jahren den Klub trainiert. Er hat die Mannschaft gleich im ersten Jahr zur deutschen Meisterschaft geführt und steht mir ihr als einziges deutsches Team im Top16 der Euroleague, wo die Bamberger an diesem Mittwoch bei Real antreten müssen.


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Im Interview spricht Trinchieri außerdem darüber, wie er zum Basketball gekommen ist, warum er nie höherklassig gespielt hat und warum er seine Mannschaft so spielen lässt wie der im Moment stärkste NBA-Klub Golden State Warriors. Nur über eines wollte der 47-Jährige nicht reden: über den größten deutschen Konkurrenten, den FC Bayern München.

“Sie sind wie Aliens. Weil sie aus dem Nichts erschienen sind. Bayern-Basketball hat vorher nicht existiert”, sagt Trincheri. Er wollte auch nicht gelten lassen, dass sie den Aufstieg aus der zweiten Liga sportlich geschafft haben. “Echt? Jedenfalls hatten sie ein Raumschiff, und damit sind sie in München gelandet. Und über Aliens spreche ich nicht.”

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Viel lieber redet er stattdessen darüber, warum er bei seinen Spielern wie ein Diktator auftritt, laut schreit, und warum der deutsche Nationalspieler Daniel Theis in der vergangenen Saison viele Probleme mit ihm hatte. “Das Training war ein großer Schock für ihn. Ich bin mir sicher, dass er abends oft nach Hause gekommen ist und sich gedacht hat: Wer ist dieser verrückte Italiener, der mir mein Leben zum Albtraum macht?”

Das komplette Interview lesen Sie auf SZPlus

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