Paris St. Germain muss im Champions-League-Schlager am Dienstagabend gegen Barcelona ohne Zlatan Ibrahimovic auskommen. Wegen seiner Fersenverletzung am linken Fuß kann der Schwede weiterhin nicht spielen. Dies hätten medizinische Tests am Montagvormittag ergeben, teilte der französische Fußball-Meister mit. Wie schlimm der Ausfall von Ibrahomvic für die Mannschaft ist, zeigt folgende Statistik: Ohne den Schweden haben die Pariser nur 40 Prozent ihrer Matches gewonnen.
Paris St. Germain bittet am Dienstagabend (20.45 Uhr/live PULS 4) den FC Barcelona zum Champions-League-Schlager. Während Frankreichs Fußball-Meister auf ihren besten Spieler verzichten muss, kommt der Barca-Superstar Lionel Messi immer besser in Schwung. Er trumpfte am Samstag beim 6:0-Heimtriumph über Granada groß auf. Argentiniens Team-Kapitän glänzte beim Kantersieg mit zwei Treffern und drei Torvorlagen, auch Neymar präsentierte sich mit drei Toren vor dem Gruppe-F-Gastspiel in Paris in Hochform. “Wir harmonieren immer besser”, meinte der brasilianische Torjäger über das Zusammenspiel mit Messi, lobte aber gleichzeitig die Leistung des gesamten Teams. “Nur weil alle so gut zusammenarbeiten, kann ich so viele Tore schießen.” Auf die PSG-Verteidigung wartet also Schwerstarbeit.
Alaba und das Geisterspiel
ÖFB-Star David Alaba reiste mit den Bayern bereits am Sonntagabend zum “Geisterspiel” nach Moskau (Gruppe E/Dienstag, 18.00 Uhr). ZSKA wurde von der UEFA wegen wiederholten rassistischen Verstößen seiner Fans mit einem Match vor leeren Rängen bestraft. Es ist die insgesamt achte Partie unter Ausschluss der Öffentlichkeit in der Champions-League-Geschichte.
“Ich erwarte, dass die Moskauer Mannschaft nach der Niederlage in Rom (1:5/Anm.) eine Reaktion zeigen will”, warnte Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer. “Das wird eine heiße Partie, zwar nicht von außen, aber auf dem Platz.” Mehr Spannung verspricht aber das andere Match in diesem Pool zwischen Englands Meister Manchester City und AS Roma.
Alaba und Co., die ihr Auftaktspiel gegen City 1:0 gewannen, wurden kurz nach ihrer Landung in der russischen Hauptstadt von einem Feueralarm im Teamhotel aufgeschreckt. Einige Spieler und Trainer Pep Guardiola harrten zunächst in Decken gehüllt auf dem Gehsteig aus, wie Fotos zeigten. Später warteten sie rund eine Stunde in einem Restaurant in der Nähe weiter, ehe sie nach der Entwarnung in ihre Hotelzimmer zurückkehren durften. Wegen des Zwischenfalls ließ Guardiola seine Profis am Montag eine Stunde länger schlafen.
Fuchs mit Schalke
Wie die Bayern in Moskau peilt auch Schalke 04 mit ÖFB-Teamkapitän Christian Fuchs im Heimspiel der Gruppe G gegen Außenseiter NK Maribor einen vollen Erfolg an. Die Slowenen haben zwar mit einem 1:1 gegen Sporting Lissabon im ersten Champions-League-Match einen Achtungserfolg erzielt, aber am Samstag in der Meisterschaft nur ein 0:0 beim Tabellenletzten NK Radomlje erreicht. Schalke feierte dagegen einen 2:1-Heimsieg im Revierderby gegen Dortmund.