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Hoeness pfeift Sammer zurück

Von Thomas Niggl.
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Während Leader Dortmund traumhaften Fussball spielt, quälen sich die Bayern durch die Liga. Grund genug für Sportdirektor Matthias Sammer, das Frühwarnsystem einzuschalten. Intern sorgt das für rauchende Köpfe.

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Bayerns Präsident Uli Hoeness kritisiert den Rundumschlag von Sportdirektor Matthias Sammer.
Bild: Keystone


Bundesliga

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Fussball-Diskussion

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In der vergangenen Saison waren die Rollen anders verteilt. Unter Jupp Heynckes nahmen die Bayern das Diktat sofort in die Hand und eilten an der Spitze bis zur Meisterschaft auf und davon. Zum Titel kam der Gewinn des Pokals und der Champions League mit dem 2:1-Sieg über Dortmund. Unter dem Spanier Josep Guardiola sollte sich der Triplesieger noch einmal einen Tick weiterentwickeln.

Doch das Team des einstigen Meistermachers des FC Barcelona stagniert und konnte trotz eines 2:0-Sieges zu Hause gegen Hannover erneut nicht überzeugen. Anders Dortmund: Die Mannschaft von Jürgen Klopp demontierte den HSV gleich mit 6:2. Jene Mannschaft also, die in der vergangenen Saison Dortmund noch zwei empfindliche Niederlagen zugefügt hatte. Der BVB hat offensichtlich den Abgang von Nationalspieler Mario Götze zu den Bayern verkraftet und die richtigen Lehren aus einer Saison gezogen, in der der BVB alles verloren hatte. Zurzeit liegt der Club mit fünf Siegen aus fünf Runden an der Tabellenspitze.

«Wir müssen raus aus der Komfortzone»

Grund genug für Bayerns Sportdirektor Matthias Sammer, das Frühwarnsystem einzuschalten. Man müsse die Titel, die man geholt habe, schleunigst abhaken. «Wir spielen zum Teil lethargisch, wir spielen ohne Emotionen Fussball, wir machen Dienst nach Vorschrift», sagte ein sichtlich erboster Sammer im Interview beim TV-Sender Sky. «Wir müssen raus aus einer gewissen Komfortzone und uns gegenseitig mitreissen. Unser Trainer muss jedes Mal eine Brandrede halten, dass wir in die Gänge kommen. So geht das nicht.» Schon in der vergangenen Saison war es in der Regel Sammer gewesen, der vor dem Abheben gewarnt hatte.

«Jeder will, das ist keine Frage des Wollens, aber wir emotionalisieren uns nicht in gewissen Phasen. Ich will auch keine Diskussion über Systeme oder irgendetwas hören. Wir müssen erst mal wieder über ein paar Basiselemente reden, nämlich die Emotionalität und die Leidenschaft, Fussball zu spielen. Ich gehe nicht davon aus, dass einer nicht will und nicht rennt. Nur, das reicht nicht auf dem Niveau, auf dem wir Fussball spielen wollen. Die letzten fünf Prozent fehlen.»

«Das ist eine Schweinwelt»

Sammer weiter: «Wir spielen Dienst nach Vorschrift. Jetzt ist der Zeitpunkt, es mal öffentlich zu sagen. Der Trainer hat es auch immer wieder der Mannschaft gesagt. Mit dem einen oder anderen Spieler habe ich auch schon darüber geredet. Wir haben fünf Titel in den letzten 14 Monaten geholt. Franck Ribéry ist Europas Fussballer des Jahres. Vielleicht kriegen wir den auch noch zum Weltfussballer. Das ist so eine Scheinwelt. Und das gefällt mir nicht.»

Auch der Hype um Trainer Josep Guardiola gefällt Sammer offenbar nicht. «Wir sind nach all den Erfolgen wieder bei null, haben jetzt einen neuen Trainer. Jeden Tag geht es: Pep hin, Pep her. Pep hoch, Pep runter. Und wir finden das alles so prima, dass wir alle sagen: Ach Mensch, wir stehen ja alle ein bisschen weniger in der Verantwortung. Das ist ja alles er. Und wir verstecken uns. Das ist alles unbewusst zu einem Zeitpunkt in der Saison, zu dem Borussia Dortmund in der letzten Saison alles verschenkt hat.»

«Sammer muss aufpassen»

Das Spiel gegen Hannover war tatsächlich keine Offenbarung. Guardiola versuchte es mit der achten Aufstellung im achten Pflichtspiel. In der letzten Saison siegten die Bayern gegen den gleichen Gegner noch mit 5:0 und 6:1. Hannover versteckte sich nicht, hatte nach 45 Minuten überraschend 7:6 Torschüsse. Darunter einen Innenpfostenschuss von Ya Konan. Allerdings: Der Rundumschlag von Sportdirektor Matthias Sammer missfällt Präsident Uli Hoeness. In «Kicker» und «Bild» pfeift er Sammer zurück. «Matthias muss aufpassen und die Kirche im Dorf lassen», sagt der Bayern-Boss unmissverständlich und verteidigt die Mannschaft. «Ihr Charakter ist erstklassig, sie wird den Schalter bald umlegen, da habe ich keinen Zweifel.»

Hoeness kritisiert die Vorgehensweise Sammers. «Wenn man so etwas jede Woche macht, verbrennt man sich irgendwann dabei. Der Feind sitzt draussen, nicht bei uns. Man kriegt ja das Gefühl, als ob wir uns für ein souveränes 2:0 entschuldigen müssen. Wir werden sicherlich darüber reden, weil ein Eindruck vom FC Bayern entsteht, der nicht gut ist.»

Rückendeckung erhält Sammer hingegen von Bayerns Ehrenpräsident Franz Beckenbauer. «Ich glaube, dass er die Zeichen der Zeit erkennt. Er hatte sich zuletzt sehr zurückgehalten, aber jetzt ist man vielleicht ein bisschen unzufrieden mit der Spielweise. Man lehnt sich vielleicht ein bisschen zurück», sagte der deutsche Weltmeister bei «Sky 90». Sammer hätte mit seiner Kritik auch Trainer Josep Guardiola einen Gefallen getan. «Ich glaube, Pep Guardiola ist froh darüber. Ich finde, die Aussagen sind durchaus legitim.»

(Bernerzeitung.ch/Newsnet)

Erstellt: 16.09.2013, 10:44 Uhr


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