Hochwasserschutz: Flut 2013 wäre für Pläne der Behörden nicht relevant …

Dupper fordert neue StudieARTIKEL VOM 29.12.2013

Hochwasserschutz: Flut 2013 wäre für Pläne der Behörden nicht relevant

Dupper fordert neue Studie

OB Jürgen Dupper

Passau – OB Jürgen Dupper (SPD) hat sich kurz vor Weihnachten in seinem Amtszimmer mit Vertretern des Wasserwirtschaftsamtes Deggendorf getroffen. Ziel war der Informationsaustausch über den aktuellen Stand bei der Fortschreibung der Machbarkeitsstudie zum Hochwasserschutz für Passau.
Dabei erklärten die Vertreter der Wasserwirtschaft dem OB sowie den zuständigen Rathaus-Mitarbeitern, dass in Bayern bei Planungen für Hochwasserschutzmaßnahmen grundsätzlich von einem 100-jährliches Hochwasser ausgegangen werde. Das Hochwasser vom Juni 2013 wird als 300-jährliches Hochwasserereignis eingestuft. „Für mich ist klar, dass die aktuelle Fortschreibung der Machbarkeitsstudie die Hochwassermarke von 2013 berücksichtigen muss. Es wäre nicht verantwortbar, aber auch den geschädigten Bürgerinnen und Bürgern nicht vermittelbar, wenn wir das jüngste Hochwasser nicht mit einfließen lassen würden“, so Dupper. Außerdem wurde vereinbart, dass der räumliche Umfang der Hochwasserschutzstudie um die Bereiche Bayerisch Haibach sowie um den Anger erweitert werden soll. Die Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes erklärten, dass sie eine Basis-Studie erstellen, die wohl im ersten Quartal 2014 vorgelegt wird.
Zudem informierte sich Dupper über den Stand der Planungen zum Bau von Flutpoldern an der Donau und im Bereich des Inn. Dabei wurde erläutert, dass im Rahmen einer aktuellen Studie der TU München an der Donau zwischen Ulm und Passau ein potenzielles Rückhaltevolumen von 136 Millionen Kubikmetern ermittelt wurde. Im Zuständigkeitsbereich des WWA Deggendorf befinden sich zwei potenzielle Flutpolder mit einem Fassungsvermögen von rund 30 Mio. Kubikmeter. Dupper: „Ich werde mich beim Freistaat nochmals verstärkt für die Erstellung einer sogenannten ’Inn-Studie’ einsetzen, weil die Problematik am Inn nur länderübergreifend mit Oberösterreich gelöst werden kann.“    (ce)

AKTUELLES

weitere Meldungen

This entry was posted in DE and tagged by News4Me. Bookmark the permalink.

About News4Me

Globe-informer on Argentinian, Bahraini, Bavarian, Bosnian, Briton, Cantonese, Catalan, Chilean, Congolese, Croat, Ethiopian, Finnish, Flemish, German, Hungarian, Icelandic, Indian, Irish, Israeli, Jordanian, Javanese, Kiwi, Kurd, Kurdish, Malawian, Malay, Malaysian, Mauritian, Mongolian, Mozambican, Nepali, Nigerian, Paki, Palestinian, Papuan, Senegalese, Sicilian, Singaporean, Slovenian, South African, Syrian, Tanzanian, Texan, Tibetan, Ukrainian, Valencian, Venetian, and Venezuelan news

Leave a Reply