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Philipp Lahm, Manuel Neuer und Karl-Heinz Rummenigge berreichen Papst Franziskus (v. l.) ein Bayern-Trikot. 

Als Papst Franziskus Spieler und Trainer von Bayern Mnchen darum bat, fr ihn zu beten, fand eine auergewhnliche Reise einen bemerkenswerten Abschluss. Mit einem historischen Sieg und dem himmlischen Zuspruch des Heiligen Vaters trat der schier berirdisch aufgetretene deutsche Fuball-Rekordmeister nach einer etwa 25 Minuten dauernden Privataudienz im Vatikan gestern glckselig und auch selbst tief beeindruckt den Heimflug aus der Ewigen Stadt an. Mit dem schier unglaublichen 7:1 (5:0) im Gruppenspiel der Champions League bei AS Rom und dem anschlieenden Besuch beim Oberhaupt der katholischen Kirche hatten die Mnchner gleich zwei bemerkenswerte Akzente gesetzt: Zu ihrem Besuch beim Papst hatten sie einen Fuball mitgebracht, der symbolisch fr ein Freundschaftsspiel steht, aus dessen Einnahmen eine Million Euro ausdrcklich direkt an Franziskus gehen. Er soll sie persnlich zu karitativen Zwecken einsetzen.

Die Privataudienz im Vatikan sei eine “groe Ehre gewesen”, sagte der Mnchner Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge, Papst Franziskus bedankte sich bei der Mnchner Delegation zum Abschied auf Deutsch mit den Worten: “Vielen Dank fr ihren Besuch. Beten sie fr mich, ich brauche es.”

Der FC Bayern dagegen scheint derzeit weder irdischen noch himmlischen Beistand zu bentigen. Rummenigge platzte beim obligatorischen Mitternachts-Bankett fast vor Stolz, als er eine Lobeshymne auf Trainer Pep Guardiola und die Mannschaft anstimmte. Der Bayern-Boss schwrmte von einem “geschichtstrchtigen und groen Ereignis, ber das wir uns in zehn Jahren noch unterhalten”.