Her mit den Dortmundern!

Fußball


Turin –  

Es war kurz vor halb zwei in der Nacht, als Uli Hoeneß (61) im noblen Hotel Principi di Piemonte in Turin die Diplomatie über Bord warf – und die erste Attacke auf den Lieblingsgegner startete. „Wir wollen ins Endspiel. Und Dortmund wäre der Gegner, gegen den wir die meisten Chancen hätten“, sagte der Bayern-Präsident.

Die äußerst souverän gewonnene Meisterschaft, das am Ende lockere 2:0 bei Juventus Turin und vielleicht auch der gute Rotwein „Dante Rivetti“ hatten Hoeneß beflügelt.

Der BVB sei schlagbar, meinte er, „schlagbarer jedenfalls als die Spanier“. Am Tisch der Bayern-Bosse habe die Meinung vorgeherrscht: „Dortmund wäre schön.“

Ehrenpräsident Franz Beckenbauer (67) tönte ebenfalls: „Jetzt wäre mir Dortmund am liebsten, weil Bayern dann weiterkommt.“

Der Konter des Rivalen kam am Donnerstag prompt. „Die vergangenen Jahre haben ja gezeigt, dass wir gegen die Münchner durchaus das eine oder andere Spiel gewinnen können. Da sollte sich Uli Hoeneß also nicht zu sicher fühlen“, sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (53).

Auch Trainer Jürgen Klopp (45) nahm die Motivationshilfe der Bayern-Lautsprecher gerne an. „Ich bin immer sehr dankbar, wenn man mir eine Vorlage bietet. Das war zuletzt nicht der Fall, da war alles ruhig.“

Ob es zum deutschen Duell oder doch zu zwei deutsch-spanischen Duellen kommen wird, entscheidet sich heute um 12 Uhr bei der Auslosung durch Ruud van Nistelrooy in Nyon. „Wenn wir zuerst in Madrid oder Barcelona spielen, kriegen wir auch nicht das Hosenflattern“, sagt Hoeneß. „Ich denke, dass sich nicht jeder gerade Bayern München wünscht“, findet auch Trainer Jupp Heynckes.

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