„Ich mag die Atmosphäre. Ich könnte mir vorstellen, hier (bei Manchester United, Anm. d. Red.) eines Tages zu trainieren“, zitiert der spanische Autor Marti Perarnau Bayern-Trainer Pep Guardiola in seinem Porträt über den 43-jährigen Übungsleiter. Während seiner Zeit beim FC Barcelona soll der Katalane bereits vom Old Trafford geträumt haben. Nach Informationen des ‚Guardian‘ offerierte United dem spanischen Coach schon vergangene Saison den Posten als Cheftrainer bei den ‚Red Devils‘, als Nachfolger des zuvor geschassten David Moyes. Guardiola verwies damals aber auf seinen noch bis 2016 gültigen Vertrag beim FC Bayern München.

Nun bringt die englische Zeitung den Erfolgstrainer des FCB erneut mit dem englischen Rekordmeister in Verbindung. Sollte Louis van Gaal in Manchester scheitern, wäre der Bayern-Coach demnach abermals absoluter Wunschkandidat im ‚Theater der Träume‘. Das offizielle Arbeitspapier des Niederländers ist noch bis 2017 gültig.

City durstet es nach Erfolg in der Königsklasse

Unterdessen berichtet der ‚Daily Star‘, auch Stadtrivale Manchester City mache sich berechtigte Hoffnungen, den katalanischen Lehrmeister in den Nordwesten Englands lotsen zu können. Demzufolge sähen sich die ‚Citizens‘ sogar in der Pole Position. Trotz des Gewinns der englischen Meisterschaft in der vergangenen Saison, ist Trainer Manuel Pellegrini im Etihad Stadium umstritten. Fans und Klubeignern durstet es endlich auch international nach Erfolg. Nach der 0:1-Niederlage gegen den FC Bayern und dem 1:1 zuhause gegen die AS Rom zum Auftakt in die Königsklasse, droht erneut ein Aus in der Vorrunde.

Sollte dies so kommen, will der finanzstarke englische Meister alle Hebel in Bewegung setzen, um den 43-jährigen Spanier vorzeitig aus seinem Vertrag in München loszueisen. Allerdings lehnte Guardiola schon vor seiner Unterschrift bei den Bayern hochdotierte Verträge bei europäischen Top-Klubs ab und entschied sich für den deutschen Rekordmeister. Kaum vorstellbar, dass diesbezüglich mittlerweile ein Umdenken beim adretten Katalanen stattgefunden hat. Ohnehin gibt es derzeit keinerlei Gründe, warum der Tabellenführer der Bundesliga seinen Star-Trainer vor Ablauf dessen Kontrakts ziehen lassen sollte.