Großkreutz muss nach Pinkel-Affäre keinen WM-Ausschluss fürchten

Von

unserem dpa-Korrespondenten und Europe Online
  
    

München/St. Leonhard (dpa) – Kevin Großkreutz muss nach seinem
Pinkel-Eklat in einem Berliner Hotel nicht den Ausschluss aus dem
deutschen Kader für die Fußball-Weltmeisterschaft befürchten. «Wir
haben ihm gesagt, dass wir so etwas bei der Nationalmannschaft nicht
tolerieren. Wir haben ernst mit ihm gesprochen», sagte
DFB-Teammanager Oliver Bierhoff am Sonntag in der Sendung
«Doppelpass» von Sport1. Gleichzeitig führte Bierhoff an: «Aber man
muss sagen, das sind junge Kerle, sehr emotional.» Und: «Wir sollten
ihn nicht zu sehr fertig machen», sagte Bierhoff.

Durch Berichte in «Sport-Bild», «Bild am Sonntag» und «Ruhr
Nachrichten» war publik geworden, dass Dortmund-Profi Großkreutz nach
dem verlorenen Pokalfinale gegen Bayern München vor einer Woche in
alkoholisiertem Zustand vor Zeugen gegen eine Säule in einer
Hotel-Lobby uriniert haben soll. Zudem soll er einen Hotelgast
angepöbelt haben. Großkreutz hat sich für sein Verhalten inzwischen
entschuldigt. «Er ist Nationalspieler und als Nationalspieler muss er
Vorbild sein, auch mit seinem Verhalten außerhalb des Platzes», sagte
Bierhoff.

 




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