Laut Augsburger Allgemeinen soll derzeit jeder fünfte Sanitäter an Grippe erkrankt sein. Kein Wunder also, dass es gerade an allen Ecken und Enden zu Engpässen beim Personal kommt. In Nürnberg müssten sich die Bürger derzeit auf bis zu sechs Stunden Wartezeit einstellen, bis ein Krankentransport des Roten Kreuzes kommen kann. Der Grund: es sind so viele Patienten, die transportiert werden müssen. Da kommen selbst Rettungsdienste an ihre Grenzen.
Rettungsdienst immer noch voll einsatzfähig
Wer bisher größtenteils verschont geblieben sei, so die Augsburger Allgemeine, sind die Johanniter. Laut ihrer Sprecherin sei bei ihnen kaum ein Mitarbeiter erkrankt. Doch auch andere Rettungsdienste blicken optimistisch voran und betonen, dass ihre Helfer, trotz mehrer Krankheitsfälle, immer noch voll einsatzfähig seien.
Patienten müssen Zeit und Geduld mitbringen
Die Kliniken haben mit den vielen Grippeerkrankten ebenfalls alle Hände voll zu tun. Die Zahlen der Erkrankten, die sich jeden Tag im Krankenhaus einfinden, sei ebenso ein Überraschungswert für Pfleger und Ärzte, wie die täglich erkrankenden Kollegen. Der Referatsleiter des Klinikums Memmingen weiß aber, dass aktuell kein Aufnahmestopp besteht. Es gebe eben viel zu tun und da müssten sich die Patienten mit niedrigerer Behandlungspriorität eben etwas mehr Zeit und Geduld mitbringen.
Bild: retter.tv Symbolbild