Grenzüberschreitender Naturschutz: Bayern und Tschechien vereinbaren …

Konkret vereinbart wurden grenzüberschreitende Artenschutzprojekte für Luchs, Haselhuhn, Auerhuhn und Habichtskauz. Außerdem soll es mehr sanfte Tourismusprojekte geben, zum Beispiel einen grenzüberschreitenden Themenweg “Wege durch Natur und Zeit”, eine Kooperation im öffentlichen Personennahverkehr und grenzüberschreitende Wildniswanderungen.

Der Termin wurde auch als demonstratives Signal des neuen tschechischen Umweltministers verstanden, für den tschechischen Nationalpark den strengen Schutzstatus zu erhalten. In Tschechien gibt es seit längerem Bestrebungen, diesen Schutz aufzuweichen. Ein entsprechender Gesetzentwurf muss noch im Parlament behandelt werden, sein Ausgang ist offen. Der bayerische und der böhmische Nationalpark sind mit ihren zusammen 95.000 Hektar die größte nicht zerschnittene Waldfläche Mitteleuropas.

Rinder zurück auf die Bergwiese

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Museum in Bayerisch Eisenstein
Grenzbahnhof wird zu “Naturparkwelten”


Im ehemaligen Grenzbahnhof von Bayerisch Eisenstein eröffnen die “Naturparkwelten”. Der Naturparkverein Bayerischer Wald hat die Besucherattraktion eingerichtet – für rund 5,4 Millionen Euro.
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Huber eröffnete am Donnerstag auch die neuen “Naturparkwelten” im Grenzbahnhof von Bayerisch Eisenstein, eine rund 1.000 Quadratmeter große Museums-und Erlebniswelt. Er gab außerdem den Startschuss für ein 1,3 Millionen Euro teures LIFE-Naturschutzprojekt, mit dem bis 2018 an 25 Standorten im Nationalpark Bayerischer Wald Moore und Gewässer renaturiert werden sollen.

Außerdem wird der Ruckowitzschachten, eine über 1.000 Meter hoch gelegene Bergwiese, wieder mit Rindern beweidet, eine Tradition, die im 17. Jahrhundert auf den sogenannten Schachten im Bayerwald begründet, aber um 1960 aufgegeben wurde. Die Rinder sollen helfen, die ursprünglichen Borstgrasrasenflächen auf den Schachten mit ihren seltenen Pflanzen und Schmetterlingen zu erhalten. Seit Jahrzehnten müssen die Schachten von Hand gepflegt und von jungen Bäumen freigeschnitten werden, damit sie nicht zuwachsen. Die Schachten gelten als Kulturdenkmäler im Bayerischen Wald. Die Beweidung wird wohl auch eine neue Attraktion für Wanderer .

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