„Gierig und hoch motiviert“ ins Finale

Die „Super-Bayern“ können weiter Geschichte schreiben. Nach deutscher Meisterschaft und Champions-League-Triumph wäre mit dem Gewinn des DFB-Pokals am Samstagabend erstmals für eine deutsche Mannschaft das Titel-Triple in einer Saison perfekt. Damit würde auch Bayern-Coach Jupp Heynckes seine Trophäensammlung um ein fehlendes Stück ergänzen. Der DFB-Pokalsieg als Trainer, der steht noch aus.

Nach den beiden bisherigen Titeln sieht Heynckes auch keine Gefahr der Selbstzufriedenheit. „Alle sind noch gierig und hoch motiviert, auch den dritten Triumph in diesem Jahr zu schaffen. Das wäre der Pokalsieg“, sagte er einen Tag vor dem DFB-Pokalfinale.

Reuters/Tobias SchwarzLabbadia und Heynckes kennen einander schon viele Jahre

International gibt es bereits sechs Vorgänger – 1967 Celtic Glasgow, 1972 Ajax Amsterdam, 1988 PSV Eindhoven, 1999 Manchester United, 2009 FC Barcelona und 2010 Inter Mailand, die eine Saison mit dem Dreier der hochwertigsten Clubtitel krönten. Wenn der 23-fache deutsche Rekordmeister mit ÖFB-Star David Alaba in Berlin gegen den VfB Stuttgart zum 16. Mal den DFB-Cup holte, wäre es national für die Bayern zugleich zum neunten Mal das Double.

Königsklassen- und Pokalendspiel in einem Jahr seien nicht selbstverständlich, betonte der scheidende Coach: „Deswegen sind wir sicher in der Lage, den Hebel umzulegen und uns voll auf das Spiel zu konzentrieren.“

Labbadia streut Heynckes Rosen

VfB Stuttgarts Coach Bruno Labbadia beglückwünschte Heynckes vor seinem letzten Spiel auf der Trainerbank des FC Bayern München zu seiner einzigartigen Karriere. „Ich will Jupp und der Mannschaft zu einer fantastischen Saison gratulieren“, sagte Labbadia am Freitag bei der Pressekonferenz. „Ich will Jupp zu seiner einzigartigen Trainerleistung gratulieren. Das ist etwas Außergewöhnliches.“ Heynckes sei „Vorbild für den gesamten Trainerstand“. Heynckes und Labbadia kennen sich schon lange. Der heute 68-Jährige holte den damaligen Stürmer 1991 zum FC Bayern, wurde aber nach wenigen Wochen entlassen.

Und trotz seiner krassen Außenseiterrolle glauben die Stuttgarter an ihre Minimalchance. „Wir brauchen einen perfekten Tag“, sagte Kapitän Serdar Tasci. „Wir wollen ein perfektes Spiel liefern“, betonte der 26-Jährige. Labbadia geht voller Vorfreude in sein zweites Cupendspiel als Coach. „Da ist eine tolle Atmosphäre, die wollen wir aufsaugen mit einem sehr guten Spiel“, sagte der 47-Jährige.

„Die Vorfreude ist riesig, wir wollen eine Topleistung abliefern, um den Bayern Paroli bieten zu können.“ Für den VfB-Coach steht fest: „Die Bayern sind eine absolute Weltklassemannschaft, die in allen Bereichen außergewöhnlich spielt.“ Dennoch: „An einem Tag geht immer was, ich hoffe, so einer kommt morgen.“

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Publiziert am 01.06.2013

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