Gespräche auf höchster Ebene

Bürgermeister Helmut Blank (CSU) hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurück gewiesen. Es habe bisher keinen Grund gegeben, den Brief von der Regierung von Unterfranken den Stadträten oder der Öffentlichkeit vorzustellen. Es müsse doch dem Bürgermeister und der Verwaltung möglich sein zu arbeiten, ohne, dass gleich die Öffentlichkeit etwas davon erfährt.

Die Frage stehe im Raum, ob Münnerstadt ein Fachmarktzentrum in der geplanten Größe bekommen kann. „Ich halte es für gut“, betont er. Mit Sorge blicke er auf die wachsenden Gewerbegebiete in Oerlenbach, Salz und Niederlauer. „Das Gewerbegebiet kostet kein Geld, und wenn es an anderer Stelle in Münnerstadt gebaut wird, soll es mir auch Recht sein.“ Die Angelegenheit laufe schon zwei Jahre ohne erkennbares Ergebnis.

Die Frage, ob er dem Zweiten Bürgermeister Norbert Reiter Untätigkeit vorwirft, verneint er aber. „Ich möchte nicht zu den Bürgermeistern gehören, von denen es später heißt, er hat alles verschlafen“, macht Helmut Blank deutlich. Die Stadt habe nach wie vor, die Chance, das Fachmarktzentrum zu bekommen und sollte diese auch nutzen. Der Bau des Fachmarktzentrums sei Wahlkampfthema der CSU gewesen, er habe 60 Prozent der Stimmen bekommen, deshalb sieht er die Umsetzung als seinen Auftrag. Das Schreiben von der Regierung steht inzwischen auf der Homepage der Stadt.

Selbst in die Hand genommen

Warum er sich jetzt selbst um das Thema kümmert, begründet Helmut Blank damit, dass es jetzt um die Suche nach Alternativstandorten in der Stadt und damit um die Stadtentwicklung gehe. Aus diesem Grund habe es am Donnerstagmorgen ein Gespräch bei Innenstaatssekretär Gerhard Eck (CSU) gegeben, betont Helmut Blank. Dieser Termin habe er nach Erhalt des Schreibens von der Regierung vereinbart.

Laut Bürgermeister habe der Staatssekretär dabei die Ausweisung eines Gewerbegebietes an der geplanten Stelle für wichtig für die Stadtentwicklung gesehen. Aufgrund des Schreibens der Regierung werde es im Juni ein Gespräch entweder bei der obersten Baubehörde in München oder beim Heimatministerium in Nürnberg geben, so Helmut Blank.

Bei der nächsten Stadtratssitzung am 28. April werde das Schreiben der Regierung im öffentlichen Teil ein Thema sein, im nicht öffentlichen Teil gehe es um Grundstücksangelegenheiten für Alternativstandorte. „Wenn es nichts wird, ist es auch in Ordnung“, sagt Helmut Blank.

Der Brief der Regierung ist so überschrieben: Ausweisung eines Gewerbegebiets „Nördlich der Meininger Straße / Untere Au“; Schaffung der fußläufigen Erschließung des künftigen Fachmarktzentrums Münnerstadt; Landesplanerische und städtebauliche Stellungnahme.

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