Würzburg (dpa/lby) – Der Dauerregen der vergangenen Wochen birgt eine große Gefahr von Hangrutschen aufgrund enorm durchweichter Böden und Gesteinen. «Derzeit ist die Schwäbische Alb von außergewöhnlich intensiven Hangrutschen betroffen», sagte Geologin Birgit Terhorst von der Universität Würzburg im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. In Bayern stehe die Fränkische Alb im Fokus der wissenschaftlichen Beobachtungen. Aber die Hangrutsch-Problematik werde sich in den kommenden Jahren aufgrund des Klimawandels noch verschärfen, so die Forscherin vom Institut für Geographie. Terhorst fordert deshalb, dass flächendeckend Gefahrenzonen-Karten erstellt werden. Das Problem sei, dass sich viele Planungsträger wie die Politik der Gefahr noch nicht bewusst seien.