Gelsenkirchen: Schalke-Manager Heldt fordert Geduld mit Keller

Gelsenkirchen (RP). Bayern München auf Rekord-Jagd, Schalke 04 auf Talfahrt: Wohl noch nie in den vergangenen Jahren war die Distanz zwischen den beiden Topklubs so groß wie im Moment. Während der Rekordmeister an der Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga einsam seine Kreise zieht, ist die Lage bei Schalke kritisch und die Stimmung am Tiefpunkt. Dass ausgerechnet beim FC Bayern die Wende gelingen könnte, glaubt derzeit keiner so recht – zumal die Königsblauen in München quasi ohne Sturm antreten. Torjäger Klaas-Jan Huntelaar fehlt wegen einer Augenverletzung, Ersatz Ciprian Marica nach einer Meniskus-OP. So sollen es die eigentlich schon aussortierten Teemu Pukki und Edu richten.

Außerdem fehlen Christian Fuchs (Gelbsperre), Ibrahim Afellay (Muskeleinriss), Kyriakos Papadopoulos (Knie-Operation) und Christoph Moritz (Außenbandanriss). Jefferson Farfan wird erst heute Mittag in München erwartet, weil er auf der Rückreise von einem Test-Länderspiel Perus in Trinidad nach einem Zwischenstopp in Venezuelas Hauptstadt Caracas zunächst nicht weiter fliegen durfte.

Keine guten Voraussetzungen, um für eine Überraschung zu sorgen. Nur ein Sieg aus den vergangenen neun Spielen unterstreicht die ernüchternde Bilanz, weshalb Torwart Timo Hildebrand schon einmal an seine Kollegen appellierte, sich doch bitte wieder auf ihren Beruf zu konzentrieren.

Bei den Bayern, gegen die es schon in der Vorbereitung eine peinliche 0:5-Klatsche gegeben hatte, erwarte aber angesichts der prekären Lage “keiner einen Sieg von uns, wir können eigentlich unbeschwert aufspielen”, sagte Hildebrand (33). Dem widersprach Manager Horst Heldt: “Ich kann die Einstellung nicht teilen, dass wir dort ohnehin keine Chance haben.”

Doch vorsichtshalber stärkte Heldt seinem in die Kritik geratenen Trainer Jens Keller den Rücken. “Wir werden mit Jens auf jeden Fall bis zum Saisonende arbeiten. Das haben wir uns bis dahin fest vorgenommen, das auch öffentlich so ganz klar erklärt, und an dieser Situation wird sich auch nichts ändern”, sagte er in einem Interview bei “eurosport.yahoo.de”. “Es ist sehr schade, dass er von Teilen der Öffentlichkeit keine Chance bekommen hat.” Das Wiedersehen mit Ex-Torwart Manuel Neuer gerät angesichts der Schalker Krise fast zur Nebensache. Neuer bleibt gelassen: “Ich gehe davon aus, dass ich nicht festfrieren werde.”

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