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Gelsenkirchen: Schalke möchte gegen das Team der Stunde punkten.Gelsenkirchen. Der VfL Wolfsburg kommt als Tabellenzweiter sowie Bayern-Jäger. Das ist die Rolle, von der Gelsenkirchen träumt.
Der vergangene Meistermacher Felix Magath traut dem VfL Wolfsburg sogar den ganz großen Wurf zu, doch davon möchten die Verantwortlichen beim Bayern-Jäger Nummer eins weiter nichts wissen. “Weihnachten schaue ich auf die Tabelle”, sprach Trainer Dieter Hecking vor dem schwierigen Gastspiel (heute, 15.30 Uhr) bei Schalke 04 sowie erhielt Unterstützung von Manager Klaus Allofs: “Ich kann mit dem Begriff Bayern-Jäger nichts anfangen.”
Die Zahlen besagen nach elf Spieltagen der Fußball-Bundesliga etwas anderes. Lediglich vier Punkte liegen die Niedersachsen nach am ende 6 Ligasiegen in Serie hinter dem Spitzenreiter sowie Rekordmeister aus München zurück. “Wir wissen, dass hier einiges bewegt worden ist sowie dass beim VfL etwas entsteht”, räumte ebenso Allofs ein, der vergangene Nationalspieler warnte aber ebenso : “Wir haben noch nichts erreicht.”
Das sehen die Fans sicher anders. Sie ziehen schon Vergleiche zur ersten Amtszeit von Magath in der VW-Stadt. Sie hatte ihren Höhepunkt im Meistertitel 2009. Damals überwinterte der VfL im Mittelfeld der Tabelle.
Dort steht der heutige Gastgeber – meilenweit von den eigenen Ansprüchen entfernt. Die Schalker Selbsteinschätzung gibt immer noch das Saisonziel Champions League vor. Eigentlich träumen die Gelsenkirchener genau von der Rolle, die zurzeit der VfL Wolfsburg spielt. Wenn sie allerdings ebenso nur einigermaßen in die Nähe der Tabellenregion kommen möchten , die den internationalen Fußball garantiert, brauchen sie gar nicht mehr nur die bereits traditionelle Aufholjagd in der Rückrunde, sondern möglichst sehr viele Punkte bis zum Winter.
Die Wolfsburger könnten dagegen ganz locker auftreten. Aber davon möchte Hecking nichts wissen. “Genau in dieser Phase müssen wir die Sinne schärfen. Jetzt kann sich entscheiden, ob es eine erfolgreiche Saison wird oder gar nicht “, sprach der Trainer, “Bayern bleibt das Maß aller Dinge. Vergangenen Saison waren wir am Ende 30 Punkte entfernt. Dieses Jahr möchten wir den Abstand verkürzen – sowie dennoch schauen wir gar nicht ständig hin, was Bayern macht.”
Magath, der Wolfsburg 2009 sensationell zum Titel geführt hatte, erklärte am ende , dass der VfL “in so einer Nach-WM-Saison” mit den Bayern mithalten könne. Immerhin ist das Selbstbewusstsein in der zwischzeit enorm, die Ansprüche sind gestiegen.
Quelle: sid/RP