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Wer wechselt? Was tut sich auf dem Transfermarkt? Und was ist nur ein Gerücht? In Leverkusen zeigt man für den bevorstehenden Wechsel von Heung-Min Son weiterhin wenig Verständnis. Und Thiago verlängert seinen Vertrag beim FC Bayern vorzeitig.
Der spanische Mittelfeldstratege Thiago Alcántara hat seinen Vertrag beim FC Bayern München vorzeitig um weitere zwei Jahre verlängert. Das berichtet die “Bild”-Zeitung. Demnach läuft der Kontrakt des 24-jährigen nun bis 2019. Sein Grundgehalt wurde zudem, abhängig von der Summe der Boni, auf 8 Millionen Euro angehoben.
Thiago wurde 2013 für 25 Millionen Euro vom FC Barcelona verpflichtet und gilt als Lieblingsspieler Pep Guardiolas. Daher kann dessen Vertragsverlängerung durchaus als Signal an den Bayern-Trainer verstanden werden. Schließlich kamen bereits in der vergangenen Saison vermehrt Fragen zu Guardiolas Zukunft auf. Ob der eigenwillige Spanier seinen Vertrag über das Jahr 2016 verlängert, ist weiterhin völlig offen. (jja)
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Son-Wechsel sorgt für Enttäuschung
Beim Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen herrscht Verwunderung über das Verhalten des Südkoreaners Heung-Min Son. “Die ganze Mannschaft ist ziemlich enttäuscht. Es ist aber nicht seine Schuld, er ist ein feiner Kerl. Ich glaube, er wird schlecht beraten”, sagte Mittelfeldspieler Hakan Calhanoglu nach dem 3:0 Bayers gegen Lazio Rom und dem Einzug in die Gruppenphase der Champions League. Offensivmann Son steht offenbar vor einem Wechsel zu Tottenham Hotspur. Sportchef Rudi Völler bestätigte Gespräche, fix sei es aber noch nicht. Im Raum steht eine Ablösesumme von 30 Millionen Euro.
Die Umstände der plötzlichen Entwicklung lösten ganz offensichtlich Betroffenheit aus. Son fehlte beim 1:0-Sieg Leverkusens am vergangenen Samstag in Hannover wegen einer Erkältung. Zum Treffen vor dem Spiel gegen Rom erschien er nicht. Angeblich soll er bereits in London zum Medizincheck gewesen sein – bestätigt wurde das nicht. “Es ist natürlich schade. Ich habe versucht, ihn zu erreichen, aber er ist nicht drangegangen”, berichtete Calhanoglu. Der Vater des Südkoreaners soll die treibende Kraft hinter dem Wechsel sein. “Ich hätte mir gewünscht, dass es anders gelaufen wäre. Er war hier sehr emotional verwurzelt”, sagte Trainer Roger Schmidt. (jja)
Quelle: n-tv.de
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