Flüchtlingsdebatte nach den Anschlägen: Seehofer watscht Söder ab



Archivbild: Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (Mitte oben) eröffnet am 14.11.2013 in München (Bayern) die Kabinettssitzung in der bayerischen Staatskanzlei.  | Bild: picture-alliance/dpa




Live im Netz
Pressekonferenz in der Staatskanzlei


Ministerpräsident Seehofer hat mit Justizminister Bauback und Innenminister Herrmann über Lehren und Konsequenzen aus den Pariser Anschlägen beraten. Zuvor hatte der CSU-Chef seinen Finanzminister Markus Söder zurückgepfiffen: Es sei völlig unangemessen, die Kanzlerin in dieser Situation zu kritisieren, sagte Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer.



Der bayerische Finanzminister Markus Söder spricht auf einer Pressekonferenz im Finanzministerium in München (Bayern). | Bild: picture-alliance/dpa


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Flüchtlingsdebatte nach den Anschlägen
Wirbel um Söders Worte


Bayerns Finanz- und Heimatminister Söder hatte zuvor in einem Interview von der Kanzlerin gefordert, dass sie die zeitlich unbefristete Öffnung der Grenzen als Fehler eingesteht. Er könne sich vorstellen, dass Bayern notfalls seine Grenzen auch allein sichert. Das Urvertrauen der Bevölkerung, so Söder, sei spätestens nach Paris empfindlich berührt.

CSU-Chef Seehofer berät zur Stunde in der Staatskanzlei mit Justizminister Bauback und Innenminister Herrmann über Lehren und Konsequenzen aus den Pariser Anschlägen. Die anschließende Pressekonferenz übertragen wir hier live.

“#ParisAttacks ändert alles. Wir dürfen keine illegale und unkontrollierte Zuwanderung zulassen”

Heimatminister Markus Söder (CSU) auf Twitter






Söder nach Anschlägen von Paris:
“Flüchtlinge und Terrorismus darf man nicht vermengen”


Auch “Bürgerkrieger” unter Flüchtlingen?

Söder spricht auch über einen schweren Verdacht, der sich nach aktuellen Berichten den Pariser Anschlägen erstmals bewahrheitet haben soll. Zwei Attentäter könnten demnach als Flüchtlinge getarnt ins Land gelangt sein.

Auch Seehofer meldet sich zu Wort



Portrait | Bild: Andreas H. Schroll


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Seehofer nach den Anschlägen
“Flüchtlingsproblematik nicht direkt vermischen”


CSU-Chef Seehofer hatte sich schon zuvor in die Debatte eingeschaltet. Im BR-“Sonntags-Stammtisch” sagte er, man dürfe die Flüchtlingsproblematik nicht so direkt mit Terrorismus vermischen. “Nicht in jedem Flüchtlingsheim sitzen Terroristen”. Man müsse aber darauf schauen, “wo nutzen Terroristen den Flüchtlingsstrom, um unerkannt durchs Land zu kommen.”






Seehofer zu Pariser Anschlägen:
“Möchte Flüchtlingsproblematik nicht mit Terroristen vermischen”


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