„Mehr als 70 Prozent der prognostizierten 800.000 Asylbewerber in Deutschland kommen zuerst in Bayern an“, sagte Herrmann am Freitag. „Damit tragen wir bei der Erstregistrierung mit Abstand die Hauptlast.“
Die deutsche Polizei ist nach Berichten bayerischer Ermittler bei der Erfassung der Flüchtlinge inzwischen so überfordert, dass tausende Fälle an die eigentlich gar nicht zuständige Landespolizei abgegeben werden.
So hat nach Angaben Herrmanns das Polizeipräsidium Niederbayern vom 1. Juli bis zum 16. August im 30 Kilometer langen Grenzstreifen zu Österreich knapp 4000 Fälle unerlaubt eingereister Asylbewerber und 170 Schlepperverfahren zusätzlich übernommen. Im August seien in Bayern schon jetzt mehr als 28.000 illegal Eingereiste gezählt worden.
apa/dpa