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Leverkusen (RP). Sollte Schalke 04 sich in den zwei PlayOff-Spielen gegen Saloniki als vierter deutscher Verein für die Champions-League-Gruppenphase qualifizieren, zöge Bayer 04 daraus keinen unmittelbaren finanziellen Nachteil – Bayern München und Borussia Dortmund dagegen schon.
Hintergrund ist ein Verteilungsschlüssel der Uefa für Gelder im “Marktpool”, über den die TV-Einnahmen verteilt werden.
Den gesamten Marktpool beziffert die Uefa für die anstehende Champions-League-Saison – wie im Vorjahr – auf 409,6 Millionen Euro. Der deutsche Anteil betrug im vergangenen Jahr 52,3 Millionen Euro. Die Hälfte dieses Betrages, also knapp 26,15 Millionen Euro, wird über die Platzierungen der Vereine eines Landes in der vorigen Ligasaison fix verteilt. Sollte Schalke in der Qualifikation scheitern, bekäme Meister Bayern 45 Prozent (11,77 Millionen), der BVB als Vizemeister 35 Prozent (9,15 Millionen) und Bayer 04 20 Prozent (5,23 Millionen). Würde Schalke als vierter deutscher Verein die Gruppenphase erreichen, stünden S 04 zehn Prozent aus diesem Teil des Marktpools zu. Bayern bekäme dann nur noch 40, Dortmund nur noch 30 Prozent. An Bayers 20 Prozent ändert sich in diesem Fall nichts.