München – Es handelte sich zwar nicht um eine Glanzleistung, die die Bayern-Basketballer da am Mittwochabend aufs Parkett legten, aber zumindest sprang ein Sieg dabei raus.
Es handelte sich zwar nicht um eine Glanzleistung, die die Bayern-Basketballer da am Mittwochabend aufs Parkett legten, aber zumindest sprang ein Sieg dabei raus. Die Münchner Korbjäger gewannen ihr viertes Euroleague-Spiel, daheim gegen Olimpija Ljubljana, mit 90:84 (51:43). Topscorer vor 5257 Zuschauern war Bryce Taylor mit 18 Punkten.
Die FCB-Basketballer absolvierten eigentlich einen Start wie aus dem Pesic-Lehrbuch. Allein das Kapitel Defensive wurde ein wenig überschlagen. Dennoch konnten sich die Münchner mit viel Einsatz und dank toller Offensiv-Aktionen, beispielsweise durch Kapitän Taylor, schnell einen kleinen Vorsprung erarbeiten (11:8). Angefeuert von den ebenfalls hochmotivierten Fans im Audi Dome ackerten Bryant Co. dann ein wenig später doch noch konzentrierter unter dem eigenen Korb.
Allerdings ließ Ljubljana sich nicht so einfach die Butter vom Brot nehmen. Die Gäste aus Slowenien verstanden es, sich immer wieder ihren Weg durch die bayerische Verteidigung zu bahnen – und blieben dran (18:15 aus Sicht der Roten). Anfang des zweiten Viertels wurde das Ganze dann doch deutlicher. Die Bayern legten einen 7:0-Lauf hin und vergrößerten ihren Vorsprung auf 33:20. Was folgte war eine Wiederholung des Beginns der Partie. Die Bayern überzeugten vor allem in der Offensive. In Sachen Verteidigung leisteten sich die Hausherren allerdings immer wieder Unkonzentriertheiten, die Ljubljana besonders aus der Distanz sofort bestrafte.
Mit 51:43 ging es für Svetislav Pesic und sein Team dann aber doch mit einem relativ komfortablen Vorsprung in die Pause.
Jetzt hieß es: dranbleiben!
Ein Vorsatz, den die Münchner allerdings nicht so recht beherzigten… Immer wieder gelang es Ljubljana den Rückstand zu verkürzen. Sobald es gefährlich wurde, legten die Bayern offensiv aber eine Schippe drauf.
Von der gewünschten Konstanz war bei den Münchnern allerdings nicht viel zu sehen. Die Folge: Die Roten konnten ihren Vorsprung nicht weiter ausbauen. Ende des dritten Viertels stand es 66:58. Noch immer war für beide Seiten alles drin. Und das nutzten die Gäste aus! Sieben Minuten vor Schluss erzielte der slowenische Rekordmeister den Ausgleich (66:66).
Höchste Zeit noch einmal Gas zu geben! Und das taten die Münchner in Form eines erneuten 7:0-Laufes. Auch wenn es knapp blieb, hatten die Roten Riesen am Ende knapp die Nase vorn. Mit 90:84 gewannen die Pesic-Schützlinge auch ihr viertes Eurocup-Spiel.
Lena Meyer