FCB-Baskets kämpfen nur noch in der BBL

Mit hängenden Köpfen verließen die Bayern-Basketballer am Donnerstagabend den Audi Dome. Bloß kein Blickkontakt, bloß schnell abhaken, was hinter ihnen lag. Seit Donnerstag ist der Euroleague-Traum vorerst ausgeträumt. Mit der 92:94-Niederlage gegen Maccabi Tel Aviv war es nämlich amtlich: Die Bayern werden das Viertelfinale der höchsten Spielklasse Europas in dieser Saison nicht erreichen. Das verbleibende Top16-Spiel kommende Woche gegen Kuban Krasnodar ist damit gegenstandslos.

„Natürlich sind wir alle sehr enttäuscht. In der Euroleague antreten zu dürfen, ist etwas ganz Besonderes. Wir hätten es gern noch weiter geschafft“, erklärte Brandon Thomas, der gegen Tel Aviv für die meisten Punkte gesorgt hatte (22).

Nach der Partie sprach Cheftrainer Svetislav Pesic lange mit seinen Schützlingen, versuchte, sie aufzubauen. Trost gab es auch von Fußball-Star und Edel-Fan Bastian Schweinsteiger, der ebenfalls in der Kabine mit den Spielern sprach. Taylor: „Der Coach hat uns gesagt, dass wir trotz der Niederlage ein gutes Spiel gemacht haben. Wir haben gezeigt, dass wir mit den großen Mannschaften Europas mithalten können.“

Die Bilanz der Roten: Von 13 Top16-Spielen konnten fünf gewonnen werden, darunter auch das Heimspiel gegen den Titelfavoriten Real Madrid. Pesic: „Wir hatten sehr schwere Gruppen. Ich denke, wir haben uns gut präsentiert.“ Die Entscheidung, die Wild Card für die Euroleague anzunehmen, werde nach wie vor nicht bereut. „Man sieht bereits, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt hat. Für den deutschen Basketball ist es sehr wichtig, dass gerade die deutschen Spieler internationale Erfahrung sammeln können“, so Pesic.

Jetzt wollen die Münchner alles daransetzen, die erfolglose Woche, bestehend aus dem letzten Platz bei den Pokalfinals und der Niederlage gegen Tel Aviv, doch noch positiv zu beenden. Am Sonntag (17.05 Uhr) muss das Team zum BBL-Rückspiel nach Ulm. Es geht um wichtige Punkte vor dem Einzug in die Playoffs. Taylor: „Das ist es, was jetzt zählt.“

 Lena Meyer

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