FC Bayern zahlt CL-Tickets für Arsenal-Schlager

Die bayrische Allianz Arena ist bei jedem Spiel ausverkauft. 71’000 Zuschauer peitschen die Stars des FC Bayern jeweils nach vorne. Wie bei den meisten Klubs der Bundesliga sind die Tickets mehr oder weniger erschwinglich. Beim deutschen Rekordmeister geht es schon bei günstigen 10 Franken pro Partie los. Wie solch günstigen Preise zustande kommen, erklärte Präsident Uli Hoeness einst bei einem legendären Ausraster (Video oben).


Champions League: Resultate und Tabelle »

So preiswert ins Stadion gehen zu können, bleibt für die Fans englischer Vereinen ein Traum. Auf der Insel sind Karten für Premier-League-Spiele in den letzten Jahren immer teurer geworden. Will man eine Partie eines Spitzenteams live in der Arena miterleben, muss man mindestens 70 Franken pro Partie hinblättern. Als Massnahme gegen Hooliganismus lanciert, führen die hohen Preise immer mehr zu mässiger Stimmung in den Arenen. Die lautstarken Ultras können sich einen Stadion-Besuch schlicht nicht mehr leisten. Die überrissene Preispolitik übertragen die englischen Klubs nahtlos in die Champions League.

Bayern investiert 110’000 Franken als Dank

Wenn am 19. Februar die Bayern beim FC Arsenal zu Gast sind, werden sie natürlich von mitgereisten Supportern unterstützt. Dass diese neben Hotel und Flug 90 Franken für ihr Ticket bezahlen müssen, stiess nicht nur den Fans, sondern auch den Bayern-Verantwortlichen sauer auf. So entschlossen sie sich kurzerhand, 110’000 Franken in die Hand zu nehmen und den Fans fast die Hälfte des Bille-Preises zu bezahlen. So kostet es nun «nur» noch 54 Franken.

Der FC Bayern habe nicht nur auf dem Platz, «sondern auch durch die fantastische und lautstarke Unterstützung seiner Fans» begeistert, so der Klub. Die Subvention der Tickets «soll ein Dankeschön für die grossartige Unterstützung der Anhänger im Kalenderjahr 2013 darstellen». Obwohl 110’000 Franken für den amtierenden Champions-League-Sieger wohl nur ein Klacks ist, ist die Ticket-Subventionierung eine schöne Geste.

(bte)

This entry was posted in DE and tagged by News4Me. Bookmark the permalink.

About News4Me

Globe-informer on Argentinian, Bahraini, Bavarian, Bosnian, Briton, Cantonese, Catalan, Chilean, Congolese, Croat, Ethiopian, Finnish, Flemish, German, Hungarian, Icelandic, Indian, Irish, Israeli, Jordanian, Javanese, Kiwi, Kurd, Kurdish, Malawian, Malay, Malaysian, Mauritian, Mongolian, Mozambican, Nepali, Nigerian, Paki, Palestinian, Papuan, Senegalese, Sicilian, Singaporean, Slovenian, South African, Syrian, Tanzanian, Texan, Tibetan, Ukrainian, Valencian, Venetian, and Venezuelan news

Leave a Reply