FC Bayern: Über FC Arsenal zum Champions-League-Gruppensieg – T

Mit dem 13. Pflichtspielsieg in Serie will der FC Bayern in London den nächsten Schritt auf dem Weg zum Gruppensieg machen. “Wir wollen aus den zwei Spielen in London und beim Rückspiel in München Punkte mitnehmen, um dann das zu holen, was wir wollen: den Tabellenplatz eins”, erklärte Karl-Heinz Rummenigge vor dem Klassiker in der Champions League (Dienstag ab 20.30 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de) gegen den FC Arsenal. 

Begleitet wurde der Münchner Vorstandschef beim Flug nach England auch von einer brennenden Dauerfrage: Reist Trainer Guardiola in das Land, in dem ihn viele nach seinem Engagement beim FC Bayern sehen?

Poker um Guardiola-Zukunft

Gelassen und zuversichtlich gab sich Rummenigge bei der spannenden Thematik, bei der viel gerätselt und gemutmaßt wird – und bei der weiterhin Geduld gefragt ist. “Ich habe ja immer gesagt, es liegt viel pro Bayern München auf dem Tisch. Aber es gibt wahrscheinlich auch andere Bräute, die gut aussehen, nicht nur den FC Bayern. Wir sind da durchaus optimistisch”, erläuterte der Vorstandschef.

Guardiola: 'Wenger ist mehr als ein Trainer'. (Screenshot: t-online.de)Guardiola: 'Wenger ist mehr als ein Trainer'. (Screenshot: t-online.de)


Guardiola: “Wenger ist mehr als ein Trainer”

9. Sieg in Folge! FC Bayern sorgt für Startrekord. (Screenshot: Omnisport)9. Sieg in Folge! FC Bayern sorgt für Startrekord. (Screenshot: Omnisport)


9 Siege! FC Bayern sorgt für neuen Startrekord

Ein Bananenschuss zum Verlieben. (Screenshot: Omnisport)Ein Bananenschuss zum Verlieben. (Screenshot: Omnisport)


Drin! Ein Bananenschuss zum Verlieben

Klopp nach Debüt zufrieden: 'War brilliant'. (Screenshot: Omnisport)Klopp nach Debüt zufrieden: 'War brilliant'. (Screenshot: Omnisport)


Klopp nach Debüt zufrieden: “War brilliant”

Unglücksrabe lenkt Schuss ins eigene Netz. (Screenshot: Omnisport)Unglücksrabe lenkt Schuss ins eigene Netz. (Screenshot: Omnisport)


Unglücksrabe markiert spektakuläres Eigentor

Viktor Skripnik hadert: 'Chancen nicht genutzt'. (Screenshot: Omnisport)Viktor Skripnik hadert: 'Chancen nicht genutzt'. (Screenshot: Omnisport)


Skripnik hadert: “Chancen nicht genutzt”

Armin Veh nimmt Team in Schutz. (Screenshot: Omnisport)Armin Veh nimmt Team in Schutz. (Screenshot: Omnisport)


Trotz 1:5-Pleite: Veh nimmt Team in Schutz

Tischtennis-Ballwechsel verlangt beiden Profis alles ab. (Screenshot: Bitprojects)Tischtennis-Ballwechsel verlangt beiden Profis alles ab. (Screenshot: Bitprojects)


Unglaublicher Ballwechsel beim Tischtennis

Niersbach sagt, es gab 'keine Schwarzen Kassen'. (Screenshot: Omnisport)Niersbach sagt, es gab 'keine Schwarzen Kassen'. (Screenshot: Omnisport)


“Es gab definitiv keine Schwarzen Kassen”

Erneut verwies Rummenigge auf den Zeitplan beim Poker um den Starcoach, dessen Dreijahresvertrag am Saisonende ausläuft. “Das Gespräch steht noch aus, aber irgendwann wird es noch vor Jahresende geführt werden”, sagte Rummenigge. Wiederholt wurde schon über einen Wechsel Guardiolas zu Manchester City spekuliert.

Im Eiltempo zum Gruppensieg

Der umworbene selbst hielt sich zurück. Der Verein wisse über alles Bescheid, sagte Guardiola auf der Pressekonferenz. “Wir sind hier, um morgen Champions League zu spielen.” Dabei sei der angeschlagene Gegner besonders gefährlich. “Wenn Du die letzte Chance hast, gibst Du alles”, warnte Guardiola. Wenn es dem FC Bayern so gehen würde, würde man aggressiv und wie Tiere kämpfen.

Bei der Frage nach der Trainer-Zukunft müssen sich die Münchner noch in Geduld üben. Die nach dem Sieger in Gruppe F soll dagegen im Eiltempo zugunsten des mit sechs Punkten und 8:0 Toren furios gestarteten deutschen Meisters beantwortet werden. In einem “ersten Finale”, erklärte Guardiola, “können wir fast die Qualifikation für das Achtelfinale erreichen.”

Zittern vor dem Berufsverkehr

Aus Furcht vor dem Berufsverkehr in der Millionenmetropole London reiste der Spanier mit dem Team einen Tag früher als üblich an. Zu viel Zeit in Bus und Flieger vor dem Spiel sei für die Vorbereitung schlecht.

Neun Jahre später beginnt die große Zeit des Titel-Sammelns, die bis heute andauert und München quasi im Jahresrhythmus Erfolge beschert. Im DFB-Pokal-Finale 1966 bezwingt der FC Bayern den MSV Duisburg mit 4:2. Der jugoslawische Coach Zlatko Tschik Cajkovski (li.) und Kapitän Werner Olk präsentieren den Fans den Pott - den Grundstein für den ersten internationalen Triumph im darauffolgenden Jahr. (Quelle: imago/WEREK) Damit feiert der FC Bayern 1967 seine Premiere als Europapokal-Sieger - und Torjäger Gerd Müller kann nach dem Finale in der Kabine einen ordentlichen Schluck aus der Trophäe nehmen,                                           (Quelle: imago/Sven Simon) Im zweiten Duell mit Madrid lässt das Team von Udo Lattek nichts anbrennen und gewinnt durch jeweils zwei Tore von Gerd Müller und Uli Hoeneß mit 4:0. Der Bomber stemmt den ersten Henkelpott der Bayern in die Höhe - wenige Wochen später folgt für viele Münchner Spieler eine weitere Krönung: der Triumph mit der deutschen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 1974 im eigenen Land. (Quelle: imago/Colorsport) Nach fünf titellosen Spielzeiten in der Bundesliga führt das Duo Karl-Heinz Rummenigge (li.) und Paul Breitner unter dem ungarischen Trainer Pal Csernai den FC Bayern München in der Saison 1979/1980 wieder zur Deutschen Meisterschaft - der FC Breitnigge ist geboren. (Quelle: imago/WEREK) Im DFB-Pokal-Endspiel 1982 gegen den 1. FC Nürnberg bekommt Dieter Hoeneß bereits in Hälfte eins eine stark blutende Platzwunde am Kopf verpasst. Trotzdem spielt die Kämpfernatur mit einem Turban-artigen Verband durch und markiert sogar den 4:2-Endstand - per Kopf! Der FC Bayern ist nach elf Jahren wieder Pokalsieger. (Quelle: imago/Sven Simon) Am Ende setzt sich der FCB mit 7:6 durch und der zurückgekehrte Coach Udo Lattek (re.) kann seinen sechsten Titel an der Isar feiern. Insgesamt bringt die Trainer-Legende dem FC Bayern zehn Mal Zuwachs für die Titelsammlung. (Quelle: imago/Kicker/Eissner, Liedel) Nach seinem Wechsel an die Isar darf auch Lothar Matthäus jubeln. In der Saison 1984/1985 gelingt dem FC Bayern zum dritten Mal das Kunststück, stets auf Platz eins der Tabelle zu stehen. Trotzdem wird Meistertitel Nummer acht erst am letzten Spieltag mit einem 1:0-Sieg in Braunschweig eingefahren. (Quelle: imago/Kicker/Liedel) In der folgenden Saison 1989/1990 folgt sogleich der zweite Streich von Jupp Heynckes und die Meisterschale darf im Retro-Look like a Sir präsentiert werden. Auf dem Münchner Rathausbalkon macht der Coach den Fans dann ein Versprechen auf den Europokal-Titel, dass er erst in seiner zweiten Amtszeit einlösen kann. Niemand ahnt, dass die Bayern vier Jahre auf den nächsten Titel warten müssen. (Quelle: imago/Fred Joch) ... am Ende steht nach den beiden Finalsiegen (2:0 und 3:1) gegen Girondins Bordeaux der erste UEFA-Pokal-Titel der Vereinsgeschichte zu Buche. Als damaliger Rekord-Torschütze des Wettbewerbs darf sich Jürgen Klinsmann einen ordentlichen Schluck aus dem Pott genehmigen. Kein einfaches Vorhaben, wie man sieht. (Quelle: imago/Sven Simon)

Alle Titel-Triumphe des FC Bayern

Mehr Zeit in London, Finalstadt des Münchner Triumphes gegen Borussia Dortmund 2013, finden die Stars wohl auch nicht verkehrt. Klar denke man auch an den Titelgewinn zurück, bekannte Kapitän Philipp Lahm. “Aber ich erinnere mich auch an viele erfolgreiche Spiele gegen Arsenal in den letzten Jahren. Ich glaube, insgesamt verbinden wir alle viel Positives mit London.”

Lazarett lichtet sich

Im dritten Jahr nacheinander treffen die Münchner auf das Team um Weltmeister Per Mertesacker, der die Bayern aktuell als “noch schwerer schlagbar” ansieht. Die Zeiten, in denen der deutsche Rekordchampion mit Bauchschmerzen auf die Insel reiste, sind lange vorbei. Selbst die lange Verletztenliste von Franck Ribéry über Mario Götze bis hin zum noch nicht fitten Arjen Robben löst kein Stöhnen aus.

Franz Beckenbauer hat den FC Bayern geprägt wie kaum ein anderer. 1965 stieg er mit dem Klub in die Bundesliga auf, je vier Mal wurde er Deutscher Meister (1969, 1972-74) und Pokalsieger (1966, 1967, 1969, 1971), drei Mal Europapokalsieger der Landesmeister (1974-76), je ein Mal Europapokalsieger der Pokalsieger (1967) und Weltpokalsieger (1976). Nach seiner aktiven Laufbahn war er für den Klub als Trainer, Präsident, Aufsichtsratsvorsitzender aktive. Und mittlerweile als Ehrenpräsident. (Quelle: imago/Werek) Querkopf, unbequemer Rebell - Paul Breitner war ein Fußballer, an dem sich die Geister schieden. Fußballerisch prägte er als großer Stratege entscheidend den Bayern-Stil der frühen 80er Jahre. Zusammen mit Karl-Heinz Rummenigge bildete Breitner eines der gefährlichsten Duos der Bundesliga-Geschichte. Seine größten Erfolge bei Bayern erlebte er bereits Anfang der 70er Jahre. 1971 gewann er den DFB-Pokal, 1972-1974 die Meisterschaft und 1974 den Europapokal der Landesmeister. (Quelle: imago/Werek) Niemals aufgeben! Immer weitermachen!  Dafür steht Oliver Kahn wie kein anderer. In seinen 14 Jahren im Tor des FC Bayern brachte er es auf acht Meistertitel. Den DFB-Pokal gewann Kahn sechs Mal, häufiger als jeder andere Fußballspieler. International konnte er seiner Vita den Gewinn der Champions League (2001), des Weltpokals (2001) und des UEFA-Cups (1996) hinzufügen. Nach 557 Bundesligaeinsätzen beendete er seine Karriere 2008 standesgemäß mit dem Gewinn des Doubles. (Quelle: imago/Kolvenbach) Georg Schwarzenbeck war der wohl beste Vorstopper aller Zeiten. Der Putzer des Kaisers wurde Katsche genannt, der immer im Schatten Beckenbauers stand. Dabei war es Schwarzenbeck, der mit seinem Tor in der letzten Minute der Verlängerung gegen Atletico Madrid den Weg zum Gewinn des ersten Landesmeisterpokals (1974) ebnete und die Erfolgsära des FC Bayern einleitete. Er wurde sechs Mal Meister, drei Mal Pokalsieger, drei Mal Landesmeistercup-Sieger und ein Mal Pokal der Pokalsieger.   (Quelle: imago/Sven Simon) Sepp Maier, die Katze von Anzing, war einer der besten Torhüter der Welt. Der Spaßvogel hat fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gab: Deutscher Meister (1969, 1972-74), Pokalsieger (1966, 1967, 1969, 1971), Europapokalsieger (1967, 1974-76), Weltpokalsieger (1976) sowie Europameister (1972) und Weltmeister (1974). Ein schwerer Autounfall beendete seine Sportler-Karriere im Alter von 35 Jahren. Als Torwarttrainer arbeitete er jahrelang mit Oliver Kahn und formte ihn zu einem der weltbesten Torhüter. (Quelle: imago/Sven Simon) Gerd Müller schlägt alle Rekorde. Insgesamt gewann er zwischen 1967 und 1978 sieben Mal die Torjägerkrone. Zweimal war er Europas bester Torjäger (1970, 1972), zweimal deutscher Fußballer des Jahres (1967, 1969) und einmal Europas Fußballer des Jahres (1970). Je viermal wurde er mit dem FCB Meister  (1969, 1972-1974) und Pokalsieger (1966, 1967, 1969, 1971), dreimal gewann er den Landesmeister-Cup (1974-1976) sowie je einmal den Europapokal der Pokalsieger (1967) und den Weltpokal (1976). (Quelle: imago/Werek) Franz Bulle Roth war der Mann für die entscheidenden Tore. Im Alter von 21 Jahren traf er im Finale des Europapokals der Pokalsieger 1967 gegen die Glasgow Rangers in der Nachspielzeit zum 1:0-Endstand und sicherte somit den Bayern den ersten internationalen Titel. Auch bei zwei der drei Landesmeister-Titel 1974 bis 1976 traf er entscheidend. Zwölf Jahre (1966-1978) blieb Roth dem Rekordmeister treu und gewann in dieser Zeit nahezu alles, was es im Vereinsfußball zu gewinnen gab. (Quelle: imago/Sven Simon)  (Quelle: imago/Liedel) 15 Jahre lang verzückte Mehmet Scholl in München die Massen, war der absolute Superstar und Publikumsliebling. Er bestritt 469 Pflichtspiele und erzielte dabei 117 Tore. Mit insgesamt 21 Titeln ist Scholl der alleinige Rekordmeister beim Rekordmeister. Acht Mal wurde er Deutscher Meister (1994, 1997, 1999, 2000, 2001, 2003, 2005, 2006), fünf Mal Pokalsieger (1998, 2000, 2003, 2005, 2006), ebenfalls fünf Mal gewann er den Ligapokal (1997, 1998, 1999, 2000, 2004), einmal den Uefa-Cup (1996). (Quelle: imago/Pressefoto Baumann)

Legendäre Spieler des FC Bayern

Zumal es auch positive personelle Nachrichten gibt: Kingsley Coman ist wieder dabei. Turbo-Flügelmann Douglas Costa kehrt nach der Pause beim 1:0 in Bremen ins Team zurück, Defensivmann Javi Martínez meldete sich fit. Guardiola ließ die Einsätze der drei Profis, die beim Abschlusstraining mitwirkten, aber noch offen.

Arsenal braucht einen Sieg

Anders als 2013 und 2014, als die Münchner das Team von Ewig-Trainer Arsène Wenger im Achtelfinale ausschalteten, geht es nun in einem Gruppenspiel zwischen Spitzenreiter und punktlosem Schlusslicht gegeneinander. “Um den Fehlstart zu korrigieren, brauchen wir eine sehr gute Leistung gegen ein Top-Team”, erklärte Wenger, dessen Team sechs der vergangenen zwölf Heimspiele in der Königsklasse verlor.

Arsenal zeigt in Liga und Königsklasse zwei Gesichter, was auch Rummenigge überrascht. “Ich weiß nicht, ob sie sich verzockt haben”, sagte der Vorstandschef, der sich ebenso wie Thomas Müller auf eine ansehnliche Partie freut. “Beide Mannschaften haben sich den Offensivgeist auf die Fahnen geschrieben”, erklärte der Torjäger, der bei den letzten zwei Siegen in London jeweils traf. “Ein gutes Gefühl.”

Open bundled references in tabs:

This entry was posted in DE and tagged by News4Me. Bookmark the permalink.

About News4Me

Globe-informer on Argentinian, Bahraini, Bavarian, Bosnian, Briton, Cantonese, Catalan, Chilean, Congolese, Croat, Ethiopian, Finnish, Flemish, German, Hungarian, Icelandic, Indian, Irish, Israeli, Jordanian, Javanese, Kiwi, Kurd, Kurdish, Malawian, Malay, Malaysian, Mauritian, Mongolian, Mozambican, Nepali, Nigerian, Paki, Palestinian, Papuan, Senegalese, Sicilian, Singaporean, Slovenian, South African, Syrian, Tanzanian, Texan, Tibetan, Ukrainian, Valencian, Venetian, and Venezuelan news

Leave a Reply