FC Bayern: Pierre-Emile Hojbjerg nicht im Kader – Berater rät zu kühlem Kopf


München – Die lange Verletztenliste im Bayern-Mittelfeld konnte Talent Pierre-Emile Hojbjerg nicht nutzen, um sich dauerhaft für einen Platz im Starensemble zu empfehlen. Sein Berater hält – noch – die Füße still.

Erst ein Mal durfte Pierre-Emile Hojbjerg in der Startelf ran: Beim 0:0 am 5. Spieltag in Hamburg stand der junge Däne von Anfang an auf dem Platz. Doch offenbar reichte sein 53-minütiger Einsatz nicht, um Cheftrainer Pep Guardiola nachhaltig von sich zu überzeugen. Am darauffolgenden Spieltag gegen Paderborn wurde der 19-Jährige nur eingewechselt, am Samstag gegen Hannover fehlte der hochtalentierte Mittelfeldmann im Kader.


Alonso-Verpflichtung kam Hojbjerg in die Quere

Verletzt ist Hojbjerg nicht: “Nein, ich bin fit”, antwortete er nach dem 4:0-Heimerfolg auf Fragen nach einem möglicherweise beeinträchtigten Gesundheitszustand. Guardiola ist eigentlich Hojbjerg-Fan und hält sehr große Stücke auf den flexibel einsetzbaren, körperlich trotz des jungen Alters sehr robusten Teenie. In der vergangenen Saison setzte er ihn sogar von Beginn an im gewonnenen DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmund ein. Doch offenbar ist Guardiola nicht zufrieden mit Hojbjergs aktueller Entwicklung.

Eigentlich tat sich für den Dänen zu Saisonbeginn durch die Ausfälle von Bastian Schweinsteiger, Javi Martinez und Thiago die Chance auf einen begehrten Platz im defensiven Bayern-Mittelfeld auf. Doch mehr als drei Kurzeinsätze sprangen neben der Partie gegen den HSV nicht heraus. Mit der Verpflichtung von Welt- und Europameister Xabi Alonso scheint der Weg in Stammformation derzeit gründlich verbaut.

Lerby: “Wir beobachten die Entwicklung”

Hojbjergs Berater ist Sören Lerby, seines Zeichens ehemaliger Mittelfeldspieler und Übergangstrainer des FC Bayern. Er rät seinem Landsmann zur Geduld. “Pierre-Emilie muss jetzt einen kühlen Kopf bewahren”, zitiert ihn der “Kicker”.

Liebäugeln Hojbjerg und Lerby eventuell mit einem Wechsel in der Winterpause? Denken die Dänen an eine Ausleihe, um dem Hochbegabten mehr Spielpraxis zu verschaffen? “Wir beobachten die Entwicklung, jetzt ist es für ein Gespräch mit den Verantwortlichen zu früh”, gibt Lerby vorerst Entwarnung.

Vielleicht kommt Hojbjerg ja auch gestärkt aus der Länderspielpause zurück. Mit Dänemark tritt er in der EM-Qualifikation gegen Albanien und Portugal an. Für sein Heimatland traf er zuletzt im Länderspiel gegen Armenien – ein Kunststück, das ihm im Bayern-Trikot bislang noch nicht glückte. Einen Rekord hält er aber weiterhin: Im April 2013 beim Heimsieg gegen Nürnberg erlebte Hojbjerg im Alter von 17 Jahren und 251 Tagen sein Bundesliga-Debüt als bislang jüngster Bundesliga-Akteur der Bayern in der Geschichte.

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