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Unzufriedener Tymoschtschuk liebäugelt mit Abschied aus München
06.11.2012, 19:56 Uhr | FUSSBALL.DE
Anatolij Tymoschtschuk ist enttäuscht über seine Rolle beim FC Bayern München. (Quelle: imago)
Rekordmeister Bayern München macht in dieser Saison vor allem der Konkurrenzkampf auf allen Positionen so stark. Viele Stars leiden unter der verschärften Situation im Kampf um die Stammplätze, selbst 40-Millionen-Mann Javi Martinez kommt bislang hauptsächlich als Joker zum Einsatz. Edelreservist und Mittelfeld-Abräumer Anatolij Tymoschtschuk denkt nun erstmals laut über einen Abschied vom Tabellenführer der Bundesliga nach.
“Im Moment bin ich Bayern-Spieler, das Transferfenster ist geschlossen und ich bin nicht ablösefrei. Während der Winterpause muss ich mir unter Berücksichtigung aller Angebote Gedanken machen und eine Entscheidung treffen”, sagte der Ukrainer gegenüber “fifa.com”.
Erst vier Bundesliga-Einsätze
Der 33-Jährige kam im bisherigen Saisonverlauf nicht über den Status des Bankdrückers hinaus. Neben Bastian Schweinsteiger und Luiz Gustavo hat ihn inzwischen auch der Spanier Martinez in der Hierarchie verdrängt. Keine guten Aussichten für Tymoschtschuk auf mehr Einsätze – zumal im defensiven Mittelfeld systembedingt maximal zwei der vier Kandidaten zum Einsatz kommen können.
Sein Vertrag läuft im Sommer 2013 aus. Da eine Vertragsverlängerung aufgrund der unbefriedigenden Situation ohnehin unwahrscheinlich zu sein scheint, könnten die Bayern im Winter letztmals eine Ablösesumme für Tymoschtschuk kassieren.
Ukrainer zieht es zurück in die Heimat
Der Spieler hat sogar bereits konkrete Vorstellungen, wohin es ihn im Falle eines Abschieds aus München ziehen könnte, um sein Dasein als Reservist zu beenden.
“In der Ukraine gibt es vor allem einen Klub – Schachtjor Donezk. Ich würde meine Karriere aber auch bei Volyn ausklingen lassen, das war mein erster Verein. Aber meine besten Jahre als Fußballer hatte ich bei Schachtjor. Deshalb ist das vielleicht der einzige Klub, der wirklich in Frage käme. Ans Ende meiner Karriere denke ich aber nicht. So lange ich fit bleibe, und das bin ich, möchte ich weiterspielen.”
Quelle: FUSSBALL.DE
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