München – Fünf Spanier stehen derzeit beim FC Bayern unter Vertrag. Geht es nach Trainer Guardiola, hätten es sogar mehr sein dürfen. Einem Bericht aus Spanien zufolge wollte er seinen ehemaligen Schützling Xavi zu den Bayern locken.
Offenbar hat Pep Guardiola im Sommer versucht, Xavi Hernandez vom FC Barcelona zu den Bayern zu locken. Während und nach der WM hatten sich hartnäckig Gerüchte gehalten, dass der Welt- und Europameister Barca im Zuge der Neustrukturierung des Kaders verlassen werde. Da sah Bayern-Coach Pep Guardiola offenbar die Chance, seinen ehemaligen Schützling, mit dem er zwischen 2008 und 2012 16 Titel feierte, wieder unter seine Fittiche zu nehmen. Einem Bericht der in Barcelona erscheinenden “El Mundo Deportivo” zufolge, rief Guardiola bei dem 34-Jährigen an, um seine Wechselbereitschaft auszuloten.
Doch Pep bekam einen Korb! Wenn er Barcelona verlasse, wolle er nicht zu einem Team wechseln, auf das Barca in der Champions League treffen könnte, sagte Xavi demnach. Stattdessen stünde ein Wechsel nach Katar oder in die USA zur Debatte, um die Karriere langsam ausklingen zu lassen.
Xabi statt Xavi
Guardiola war nicht der einzige mit Xavi eng verbandelte Trainer, der an einer Verpflichtung interessiert war. Auch Louis van Gaal, unter dem Xavi einst sein Debüt in der Profi-Mannschaft des FC Barcelona gefeiert hatte, wollte den Mittelfeldspieler verpflichten. Doch auch zu Manchester United sagte Xavi “no”.
Letzten Endes kam es ohnehin anders und Xavi entschied sich nach einem Gespräch mit dem neuen Barca-Trainer Luis Enrique für einen Verbleib beim Klub seines Herzens. Pep Guardiola bekam trotzdem noch einen weiteren Spanier: Nach Javi Martinez’ Kreuzbandriss verpflichteten die Bayern bekanntlich kurz vor Schließung des Transferfensters Xabi Alonso von Real Madrid. Und so hieß es bei den Bayern in diesem Sommer halt: Xabi statt Xavi!
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