“Meine Spieler lesen jeden Tag: Wir sind Meister, Pokalsieger, Champions-League-Sieger, alles ist einfach, wir sind viel besser, wir sind schön, wir sind Wahnsinn”, meinte der Spanier am Freitag: “Ich muss dann sagen: Achtung!Achtung! Achtung!”
Für ihn als Coach sei es “das Schwierigste”, seine Spieler zu überzeugen: “Wir sind noch nicht Pokalsieger, nicht deutscher Meister, nicht Champions-League-Sieger. Wir sind erst im Oktober!”, betonte Guardiola vor dem Gastspiel am Freitag (20.30 Uhr/im Live-Ticker) bei Eintracht Frankfurt. Dort peilt der deutsche Meister den elften Sieg im elften Saisonspiel – und damit einen Rekord in Europas Topligen – an.
Guardiola ergänzte mit Blick auf die Tabellen, sieben Punkte Vorsprung auf “Verfolger” Borussia Dortmund seien “nicht viel – im Mai wären es viel. Aber wir müssen noch nach Dortmund, Leverkusen, Wolfsburg und Augsburg. Ich hoffe, meine Spieler sind noch auf dem Boden.”
Eine erneute Frage zu seiner Vertragssituation verbat sich Guardiola. “Nein, nicht dieses Thema”, sagte er. Auf die Einlassung, dass das die Leute interessiere, meinte der 44-Jährige: “Die Menschen sehen unser Spiel und wollen, dass wir gut spielen. Das ist das Wichtigste.”
Auch auf die von Sportvorstand Matthias Sammer aufgemachte Spielplan-Diskussion hatte Guardiola keine große Lust. “Kalender ist Kalender, manchmal spielst du freitags, manchmal samstags”, sagte er: “Große Mannschaften, große Spieler brauchen schwere Situationen. Wir brauchen das – bitte keine Klagen. Wenn der Kopf bereit ist, sind auch die Beine bereit.”