FC Bayern ist Herbstmeister – Dortmund kann kommen

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Herbstmeister im November: Der FC Bayern erledigt die Pflichtaufgabe beim SC Freiburg mit einem 2:0-Erfolg und stellt einen Rekord auf: Noch nie in der Bundesliga-Geschichte stand schon nach dem 14. Spieltag fest, wer zur Winterpause die Tabelle anführt. Der Verzicht auf Bastian Schweinsteiger zeigt dennoch, welche Bedeutung das Duell mit Dortmund hat.


SC Freiburg - FC Bayern München

Durfte zusehen, um sicher gegen Dortmund spielen zu können: Bastian Schweinsteiger, mit vier gelben Karten belastet.


(Foto: dpa)

Den letzten Angriff vertändelte Franck Ribéry etwas hochnäsig, als er Freiburgs Torwart bloßstellen wollte und grandios scheiterte. Doch kurz darauf grinste der Franzose erleichtert, denn auch die Bewährungsprobe beim SC hat er mit dem FC Bayern souverän bestanden. Die Münchner gewannen bei tadellos in Unterzahl kämpfenden Badenern 2:0 (1:0) und setzen ihren Siegeszug fort.

Schon vor dem ersten Advent steht damit fest, dass die Münchner die Winterferien als Tabellenführer verbringen. Die Rekord-Bayern haben nebenbei die nächste Bestmarke erreicht, denn am 14. Spieltag hat noch kein Team die Herbstmeisterschaft geschafft. Sie messen dem nutzlosen Titel sicher keinerlei Bedeutung bei, sie holten ihn ja auch voriges Jahr und wurden doch nicht Meister.

Aber angesichts von jetzt schon elf Punkten Vorsprung auf Dortmund gehen sie entspannt wie selten in das Kräftemessen mit dem Titelverteidiger an diesem Samstag (18.30 Uhr) in München.

“Es war enorm wichtig, hier zu gewinnen. Wir freuen uns sehr, dass wir drei Punkte geholt haben. Über das Wie kann man diskutieren”, sagte Thomas Müller. Freiburg sei zunächst sein “Highlight”, hatte Bayern-Coach Jupp Heynckes vor der Abreise versichert und ein vorgezogenes Ballyhoo vor dem Knüller gegen den BVB verweigert.

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Doch welche Bedeutung er dem Duell mit jener Borussia beimisst, die den Bayern nun schon seit zwei Jahren sämtliche nationale Titel vorenthält, belegte er mit einer Personalie: Bastian Schweinsteiger saß nicht mal auf der Bank und erhielt wohl mehr eine taktische Pause: Der Nationalspieler ist mit vier gelben Karten vermerkt, die nächste hätte ihm die Teilnahme am Showdown verwehrt.

Toni Kroos rückte deshalb eine Position nach hinten, davor stand Xherdan Shaqiri nahe seiner Heimat Basel in der Münchner Startelf. Das galt erstmals auch wieder für Mario Gomez, dem Heynckes ja während seiner langen Verletzungspause zugesagt hatte, sich “nicht hinten anstellen” zu müssen. Er hat Wort gehalten, womit Mario Mandzukic, einer der aktuell gefährlichsten Torjäger der Liga, draußen schmollte.

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