FC Bayern: Coman will „so lange bleiben wie Ribéry“

Kingsley Coman war durchaus mit großen Ambitionen zum FC Bayern München gewechselt. Er sei ein Spieler, der „den Unterschied machen“ könne, gab der 19-jährige Franzose auf seiner ersten Pressekonferenz durchaus selbstbewusst zu Protokoll. Was er dann auf dem Platz folgen ließ, übertraf die Erwartungen vieler Experten. Dank seiner enormen Schnelligkeit ist Coman im Eins-gegen-Eins ähnlich wie Douglas Costa kaum zu stoppen. Und auch wenn seine Dribblings nicht ganz so spektakulär aussehen wie die seines brasilianischen Pendants – der Youngster hat sich schnell zu einer festen Größe entwickelt.

Nach aktuellem Stand ist deshalb sicher, dass die Bayern die Kaufoption über 21 Millionen Euro ziehen werden, um Coman 2017 fest von Juventus Turin zu verpflichten. Der Spieler selbst – so viel ist sicher – würde sich darüber freuen, langfristig an der Säbener Straße bleiben zu dürfen. „Ich wollte von Anfang nicht nur zwei Spielzeiten bei Bayern bleiben und dann wieder gehen“, stellt Coman im Interview mit der französischen Tageszeitung ‚Le Parisien‘ klar, „ich kam mit der Aussicht, so lange zu bleiben wie möglich. Nun muss ich mich beweisen, damit der Klub die Kaufoption zieht und auch künftig auf mich setzt.“

Eine Karriere wie Ribéry?

An stolzen elf Treffern war Coman in 17 Pflichtspielen der laufenden Saison direkt beteiligt. Den monatelangen Ausfall von Superstar und Vorbild Franck Ribéry hat das Talent dabei fast vergessen lassen. Dementsprechend euphorisch blickt der frischgebackene Nationalspieler in die Zukunft: „Ich würde hier gerne noch viele Jahre bleiben. Aber es geht für mich darum, effektiv zu sein und die Erwartungen zu erfüllen. Warum sollte ich hier nicht so lange bleiben wie Franck Ribéry? Das wäre top.“

Fakt ist: Innerhalb weniger Monate hat sich Coman in München bestens eingelebt. Und weil neben Ribéry auch dessen Gegenpart Arjen Robben nicht jünger wird, ist fast sicher, dass Coman künftig eine noch wichtigere Rolle beim FC Bayern zugedacht ist. Mit dem Einverständnis des Spielers kann der Rekordmeister jedenfalls fest rechnen.

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